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Aus der Heimat vertrieben weil wir Deutsche waren
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Mit dem "Friedensvertrag" von Versailles kamen Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien an die neu gegründete Tschechoslowakei ohne die betroffenen deutschen Bürger zu hören. Die Errichtung einer nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland führte zum Münchener Abkommen von 1938, und die Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren 1939 war ein Gewaltakt Hitlers gegen das Selbstbestimmungsrecht des tschechischen Volkes. Nach Ende des 2. Weltkriegs begann im Mai 1945 mit der Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Heimat die größte Katastrophe ihrer 800-jährigen Geschichte! Der Autor erforschte Idee und Plan der Vertreibung, die BeneS-Dekrete, die Verhältnisse im Jahr 1945, die Organisation der "organisierten Vertreibung", das tschechische Vorgehen zur Vorbereitung der Vertriebenentransporte, und die Situation in den Transportwaggons. Er hat die Transporte aus dem Kuhländchen aufgelistet und aus dem Narodni Archiv in Prag Kopien der vollständigen Transportlisten erhalten, außerdem schildert er detailliert die Durchschleusung der Flüchtlingstransporte im Durchgangslager Furth im Wald. Er berichtet auch, wie die Aufnahme und Integration der Heimatvertriebenen in Bayern gelungen ist. Fotos von Originaldokumenten sind beigefügt.
Neuauflage/Nachdruck Juni 2023