- Start
- Auswirkungen des Markteintritts von Airbnb auf den Berliner Mietwohnungsmarkt
Auswirkungen des Markteintritts von Airbnb auf den Berliner Mietwohnungsmarkt
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1, 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die möglichen Auswirkungen des Markteintritts von Airbnb auf den Berliner Mietwohnungsmarkt zu untersuchen. Um dies zu erreichen, stellt sich folgende Forschungsfrage: Welches Marktverhalten und -ergebnis bewirkt der Eintritt von Airbnb in die bereits bestehenden Strukturen des Marktes kurzzeitig zur Verfügung stehender Wohnungen in Berlin? Dazu wird die Hypothese aufgestellt, dass der Markteintritt von Airbnb grundsätzlich Auswirkungen auf den Mietwohnungsmarkt in Berlin hat und diese hauptsächlich negativer Art sind. Für die Beantwortung von Forschungsfrage und Hypothese werden Ergebnisse veröffentlichter quantitativer und qualitativer Studien und anderer im Vorfeld durchgeführter Literaturrecherche dargestellt. Der Mietwohnungsmarkt wird hinsichtlich seiner Mietwohnungsbauentwicklung vor dem Marktzutritt von Airbnb analysiert, die Nutzungsentwicklung der gleichnamigen Plattform werden dargestellt und mögliche aus dem Marktzutritt resultierende Marktveränderungen untersucht. Das Kapitel "Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse" vereint abschließend alle herausgearbeiteten Zwischenergebnisse. Dabei überwiegen negative Aspekte und die Ergebnisse weisen auf einen negativen Einfluss der Kurzzeitvermietung über Airbnb auf reguläre Mietpreise sowie das Mietwohnungsangebot hin. Besonders die kommerzielle Nutzung ganzer Wohnungen zum Zweck der Kurzzeitvermietung entzieht dem bereits angespannten Berliner Wohnungsmarkt zusätzlich Wohnraum. Airbnb-Angebote könnten durch negative Externalitäten zudem die Attraktivität einer Wohnlage senken. Damit bestätigt sich die eingangs aufgestellte Hypothese. Ein großes Problem stellt im Zusammenhang mit Airbnb die Datengrundlage dar, da sich das Unternehmen weigert, Nutzungszahlen zu veröffentlichen. Inwiefern Maßnahmen der Berliner Senatsverwaltung zum Zweck der Marktregulierung auf falschen Annahmen basieren und ihre Wirkung verfehlen, bleibt daher offen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen