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Baha'u'llah, Brief an den Sohn des Wolfes
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Die Religion der Bahai, deren historische Anfänge in der Mitte des 19. Jahrhunderts liegen, gilt als jüngste der Weltreligionen. Sie hat heute Anhänger in allen Teilen der Erde. Entstehung und Entwicklung der Bahai-Religion sind auf das Wirken des persischen Ministersohnes Mirza Husain 'Ali (1817-1892), bekannter unter seinem Ehrentitel Baha'ullah (Herrlichkeit Gottes), zurückzuführen. Die Bahai-Religion lehrt einen transzendenten Gott, der sich in Propheten, unter ihnen Zarathustra, Jesus, Mohammed und Baha'ullah, manifestiert. Die Baha'i erstreben ein neues Zeitalter des Friedens. Von islamischen Autoritäten werden sie als Häretiker verfolgt, insbesondere weil man sie oft als Exponenten einer westlichen und daher antiislamischen Ideologie betrachtet.
Gegen Ende seines Lebens, etwa 1891, schrieb Baha'ullah einen Sendbrief an einen erbitterten Gegner seines Glaubens, den schiitischen Scheich Muhammad-Taqi Nadjafi. Schon dessen Vater war ein großer Feind der Bahai-Religion gewesen und hatte viele ihrer Anhänger hinrichten lassen, weshalb Baha'ullah ihn als »Wolf« bezeichnet. Im Brief an den Sohn des Wolfes begegnet Baha'ullah den Angriffen, indem er seine zentralen Lehren erklärt und auf sein nun fast vierzigjähriges prophetisches Wirken zurückblickt. Dabei erzählt er bedeutende Begebenheiten aus seinem Leben und faßt seine ethischen, metaphysischen, theologischen und gesellschaftlichen Lehren noch einmal zusammen. Neben dem Heiligsten Buch (Kitab-i Aqdas) gehört der Brief an den Sohn des Wolfes zu den wichtigsten heiligen Schriften der Bahai-Religion.
Der Brief an den Sohn des Wolfes ist die Summa der Lehren Baha'ullahs. Der Verkünder der Bahai-Religion blickt hier auf sein Leben als Prophet und Mensch zurück. Der Text ist nun erstmals aus dem Original ins Deutsche übersetzt. Der ausführliche Kommentar macht den Band gleichzeitig zu einer Einführung in die jüngste Weltreligion.
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