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Bahnvisionen im Engadin
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Ein bahnsinniges Buch: Als Mitte 19. Jahrhundert die grosse Bahneuphorie um sich greift, werden auch die Schweiz und Graubünden vom Bahnfieber erfasst. Im Engadin, dem höchstgelegenen, ganzjährig bewohnten Bergtal der Alpen, entwickelt sich ein eigentlicher Bahn- und Bergbahnboom, der in diesem Buch erstmals umfassend dargestellt wird und zudem mit vielen bisher unbekannten Bilddokumenten illustriert ist.
Die Entstehungsgeschichte der Tal- und Bergbahnen im Engadin ist unglaublich spannend, ein wahres Feuerwerk von Visionen und Pioniertaten. Allein in den hundert Jahren von 1838 bis 1938 stehen im Hochtal nicht weniger als ein halbes Hundert konkrete Eisenbahn- und Bergbahnprojekte zur Disskussion und oft auch in hartem gegenseitigem Konkurrenzkampf.
Einige davon sind im wahrsten Sinn des Wohrtes bahnsinnig. So etwa die verrückte Idee einer Gipfelbahn auf den Piz Bernina, den höchsten Berg der Ostalpen. Sie werden - wie analoge Bahnprojekte aufs Matterhorn oder den Montblanc - zum Glück verworfen. Andere dagegen - weil bahnbesonnen und naturverträglich - schaffen den Turnaround und werden schliesslich zu den heutigen Paradepferden des Tourismus, die keiner mehrmissen möchte.
Gewürdigt werden auch die Erbauer der Bahnen - Ingenieure und Konzessionsnehmer mit klingenden Namen - sowie die namenlosen Bahn- und Tunnelarbeiter, von denen viele erkranken und etliche sogar den Tod finden. Diese erstmalige Gesamtschau der Entstehung der Bahnen im Engadin ist umrahmt von einer packenden Schilderung der Zeit vor der Erschliessung durch die Bahnen.
Neuauflage/Nachdruck unbestimmt