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Bakterielle Infektionskrankheit Bei Tieren

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 57. Kapitel: Lyme-Borreliose, Tularämie, Tuberkulose, Listeriose, Milzbrand, Zystitis, Tetanus, Pyelonephritis, Q-Fieber, Salmonellose, Leptospirose, Chlamydiose, Neuroborreliose, Faulbrut, Lumpy Jaw Disease des Kängurus, Tonsillitis, Ornithose, Pleuraempyem, Mykoplasmose der Ratte, Maulfäule der Schlangen, Postsplenektomie-Syndrom, Phlegmone, Spondylodiszitis, Yersiniose, Pasteurellose des Meerschweinchens, Tyzzer's Disease, Omphalitis, Treponematose, Pyodermie, Anaplasmose, Enterotoxämie, Campylobacteriose. Auszug: Die Tuberkulose (kurz TBC, früher auch als Schwindsucht oder Morbus Koch, umgangssprachlich als "die Motten" bezeichnet, lat. "tuberculum" "kleines Geschwulst") ist eine weltweit verbreitete bakterielle Infektionskrankheit, die durch verschiedene Arten von Mykobakterien verursacht wird und beim Menschen am häufigsten die Lungen befällt. Sie führt die weltweite Statistik der tödlichen Infektionskrankheiten an. 2008 starben durch die Infektionskrankheit Tuberkulose nach der 2009 herausgegebenen Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über 1, 8 Millionen Menschen. In Deutschland wird sie heute am häufigsten durch das Mycobacterium tuberculosis, seltener - in absteigender Folge - durch Mycobacterium bovis, Mycobacterium africanum oder Mycobacterium microti verursacht. Nur etwa fünf bis zehn Prozent der mit Mycobacterium tuberculosis Infizierten erkranken im Laufe ihres Lebens an Tuberkulose, betroffen sind besonders Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder einer genetisch bedingten Anfälligkeit. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Tröpfcheninfektion von erkrankten Menschen in der Umgebung. Sind Keime im Auswurf (Sputum) nachweisbar, spricht man von "offener" Tuberkulose. Sind Keime in anderen Körpersekreten nachweisbar, spricht man von "potentiell offener" Tuberkulose. Durch Husten entsteht ein infektiöses Aerosol, wobei die Erreger stundenlang in der Raumluft verbleiben können. Da Rinder ebenfalls an der Tuberkulose erkranken können, war früher nicht-pasteurisierte Milch eine verbreitete Infektionsquelle. Mit dem direkten Erregernachweis ist die Erkrankung labordiagnostisch und klinisch bestätigt. Durch indirekte Nachweise mit Hauttests oder einem immunologischen Nachweis kann die Erkrankung nur klinisch diagnostiziert werden. Zur Therapie stehen verschiedene speziell gegen die Erreger wirksame Antibiotika zur Verfügung, die unter dem Begriff Antituberkulotika zusammengefasst werden. Diese müssen zur Vermeidung von Resistenzentwicklungen und Rückfällen
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