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Baltisches Adelsgeschlecht
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 93. Kapitel: Uexküll, Korff, Schlippenbach, Ropp, Galen, Dönhoff, Osten, Medem, Vietinghoff, Ketteler, Glasenapp, Güntersberg, Bandemer, Hoyningen-Huene, Fahrensbach, Bodelschwingh, Maydell, Höveln, Recke, Rosen, Denffer, Heyking, Wrangel, Kleist, Campenhausen, Schilling, Mellin, Neuenkirchen, Dücker, Freytag von Loringhoven, Kursell, Aderkas, Stackelberg, Wöhrmann, Behr, Pahlen, Buxhoeveden, Lieven, Taube, Ungern-Sternberg, Howen, Tiesenhausen, Oettingen, Keyserlingk, Delwig, Thülen, Stenbock, Essen, Ascheberg, Nettelhorst, Anrep, Zoege von Manteuffel, Fersen, Albedyll, Samson von Himmelstjerna, Fircks, Kotzebue, Patkul, Lambsdorff, Hastfer, Buddenbrock, Berckholtz, Bellingshausen, Wachtmeister, Mühlen. Auszug: Uexküll, auch Yxkull oder Uxkull, ist der Name eines alten ursprünglich erzstiftlich bremischen Adelsgeschlechts. Die Familie, deren Zweige zum Teil bis heute bestehen, gehört zum Uradel im Stedinger Land. Sie gelangte später vor allem im Baltikum, aber auch in Schweden, Württemberg und Baden, zu Besitz und Ansehen. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht am 26. Juli 1229 mit dem Ritter Johannes de Bardewisch in Dünamünde. Er war der Stiefvater des verstorbenen Conrad dem Jüngeren von Meyendorff und Vasall des Erzbischofs Albert II. von Riga, von dem er 1257 die Lehen zu Uexküll (heute IkSkile in Lettland) und Calwe erhielt. Seit dieser Zeit nahm er den Namen seines Besitzes Uexküll als Familienname an. Die Bardewisch entstammen ursprünglich dem Ort Bardewisch im Stedinger Land, heute ein Ortsteil der Gemeinde Lemwerder im Landkreis Wesermarsch in Niedersachsen. 1184 errichtet Meinhard, ein Kanonikus aus dem Augustinerkloster zu Seegeberg in Holstein, bei dem Livendorf Uexküll (Ykesculle), eine kleine hölzerne Kirche für seine livländische Kirchgemeinde. Bereits ein Jahr später erbauten Handwerker aus Gotland die Burg Uexküll, die in den Besitz von Conrad von Meyendorff gelangte. Die Meyendorff waren ein altes Adelsgeschlecht Ostsachsens aus der Gegend um Magdeburg und Halberstadt und führten ein von Rot und Silber geviertes Wappen. Im Jahre 1201 wurde Conradus de Meyendorpe mit Burg und Gebiet Uexküll und 1224 mit dem halben Fürstentum Gercike belehnt. Das Geschlecht erlosch bereits 1257 mit dem Tod von Conrad dem Jüngeren, dem Sohn von Conrad und Stiefsohn des Johannes de Bardewisch. Die Uexküll gehörten den Ritterschaften Liv-, Est- und Kurlands sowie Ösels an und zahlreiche Angehörige wurden Mitglieder im Schwertbrüderorden und im Deutschen Orden. Im Laufe der Zeit stellten sie fünf Ritterschaftshauptmänner. Otto zu Felks von 1632 bis 1635, Johann zu Herrküll von 1640 bis 1643, Behrend Johann zu Mex von 1671 bis 1676, Georg Dettlof zu Fickel von 1709 bis
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