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Barrierefreies Bauen - Funktions- und Konstruktionsmängel
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Die jüngste Novellierung des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes rückt das Barrierefreie Bauen wieder verstärkt in den Fokus. Welche Anforderungen dabei zu erfüllen sind, gibt die Normenreihe DIN 18040 vor. Die Norm beschreibt anhand von Schutzzielen, welche Eigenschaften Gebäude besitzen müssen, um Menschen mit Behinderungen Zugang und Nutzung zu erleichtern. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass diese Ziele technische Detaillösungen erfordern, die teilweise im Widerspruch zu den gültigen bautechnischen Normen stehen. Was im Neubau durch vorausschauendes Planen und Verwendung geeigneter Bauprodukte noch lösbar ist, bereitet im baulichen Bestand oft erhebliche Schwierigkeiten. Funktional und baukonstruktiv mangelhafte Ausführungen sind die Folge. In diesem Buch fassen die Autoren ihre langjährigen Erfahrungen beim Barrierefreien Bauen zusammen. Aus dem Blickwinkel der Sachverständigen schildern sie an bereits in Betrieb gegangenen Objekten und an nachgerüsteten baulichen Anlagen, was passiert, wenn das Gesamtthema der baulichen Barrierefreiheit ungenügend Berücksichtigung gefunden hat. Das Buch gibt Fachplanern Hilfestellung, Fehler zu vermeiden, indem Konflikte zwischen der Forderung nach barrierefreier Planung und konstruktiv/bauphysikalischen Anforderungen erkannt und geeignete Sonderlösungen entwickelt werden. Zum anderen unterstützt das Buch Sachverständige darin, bei der Beurteilung von Mängeln und Schäden weitsichtig alle funktionalen und konstruktiven Aspekte zu erkennen und zu berücksichtigen.
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