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Bäuerinnen erzählen
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Zwölf Bäuerinnen, zwischen 1907 und 1932 geboren, schreiben über ihr Leben. Ihre Erinnerungen machen deutlich: Flexibilität wird Frauen nicht erst heute abverlangt, Mehrfachbelastung gehörte schon immer zu ihrem Alltag. Die persönlichen Erzählungen geben überdies auch Einblick in den tiefgreifenden Strukturwandel der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert und seine Auswirkungen auf die Betroffenen. In diesem Buch erzählen Bäuerinnen von ihren vielfältigen Tätigkeiten in Haus und Hof, vom Zusammenleben in der Familie, von Geburt und Tod und vom Verhältnis zwischen Jungen und Alten, Frauen und Männern. Arbeitsabläufe, Bräuche und Feste, die traditionell den Jahreslauf bestimmten, werden ebenso beschrieben, wie die Ausnahmesituationen der Kriegs- und Nachkriegsjahre. Auch die Modernisierung, der Ausbau landwirtschaftlicher Betriebe und Probleme bei der Hofübergabe, manchmal bis hin zur Aufgabe des Betriebs, werden thematisiert. Für die meisten Autorinnen dieses Bandes waren die grundlegenden Veränderungen in der bäuerlichen Arbeitsweise und im Dorfleben der wichtigste Antrieb die eigenen Lebenserinnerungen zu Papier zu bringen - in erste Linie für ihre Nachkommen.
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