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Bauern, Plaggen, Neue Böden
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Die Plaggenwirtschaft war eine über 1000 Jahre praktizierte Form der Landwirtschaft, die den gesamten nordwestdeutschen Raum in einzigartiger Weise geprägt hat. Zeugnisse dieser Landnutzung wie fruchtbare Böden, Eschkanten und ausgedehnte Heidegebiete, lassen sich bis heute in der Landschaft finden. Neben der landwirtschaftliche Entwicklung, Bodennutzung und typischen Landschaftsformen beeinflusste sie auch ganz wesentlich das Fühlen, Denken, Handeln und Zusammenleben der Menschen dieser Zeit. Aber wer weiß heute noch etwas darüber? Das Buch gibt hierauf spannende und interessante Antworten. Vorgelegt wird eine erste allgemein verständliche Übersicht zu allen Aspekten der Plaggenwirtschaft in Nordwestdeutschland. Angesprochen werden nicht nur Landwirte, Bodenkundler, Geographen und Archäologen, sondern vor allem auch Leser, die Interesse an der bäuerlich geprägten Vergangenheit der Menschen und deren sozio-kulturelle Prägung in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Teilen Mecklenburgs haben. Der AutorProf. Dr. Klaus Mueller hat nach einer landwirtschaftlichen Lehre Agrarwissenschaften studiert und auf dem Gebiet der Bodenkunde promoviert. Er war bis 2020 als Professor für Bodenkunde und Geologie an der Hochschule Osnabrück in der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur tätig. Viele Jahre beschäftigte er sich vor allem mit der Verbreitung von Böden, ihrer Systematik, Nutzung und ihrem Schutz in Deutschland und der Welt. Seit seiner Emeritierung gilt sein besonderes Interesse der Plaggenwirtschaft und ihren Auswirkungen auf Landschaften, Böden und der bäuerlichen Entwicklung in Nordwestdeutschland.
Noch nicht erschienen, August 2024