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Bauwerk in Neuwied
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 27. Kapitel: Kastell Niederbieber, Kastell Heddesdorf, Raiffeisenbrücke, Burg Altwied, Schloss Neuwied, Villa Neizert, Isenburger Hof, Hof Rheinau, Zoo Neuwied, Schloss Engers, Hochwasserschutzdeich Neuwied, Biomasseheizkraftwerk Flohr Neuwied, Städtische Badeanstalt Neuwied, Landesschule für Blinde und Sehbehinderte, Schloss Monrepos, Bahnhof Engers, Amtsgericht Neuwied, Urmitzer Eisenbahnbrücke, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Hermannshütte. Auszug: Das Kastell Niederbieber ist ein ehemaliges römisches Grenzkastell des Obergermanischen Limes, der seit 2005 den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes besitzt. Das frühere Auxiliarkastell liegt heute als Bodendenkmal in einem Wohngebiet von Niederbieber, einem Stadtteil von Neuwied in Rheinland-Pfalz.Das Kastell Niederbieber zählt zu den größten, bedeutendsten und besterforschten römischen Militärlagern am Obergermanischen Limes. Lage des Kastells mit dem Limes (rot) und den antiken Straßen (grün)Das Kastell Niederbieber befindet sich topographisch auf einer flachen Geländeerhebung östlich eines Bogens, den die Wied bildet, unmittelbar nachdem sie den Bereich des Westerwaldes verlassen hat und in das Neuwieder Becken eingetreten ist. Nach Osten und Süden hin wird diese Erhebung durch den Aubach begrenzt. In antiker Zeit lag es unmittelbar hinter dem in nur rund 150 m nordöstlich das Lager passierenden Limes an einer Stelle, an der mehrere Wege von Nordwesten und Norden her in das Neuwieder Becken eintraten. Der Kastellbesatzung oblag vermutlich die Überwachung dieser Verkehrswege sowie des Tales der Wied. Darüber hinaus wurden vermutlich die Mannschaften für die Wachtürme und Kleinkastelle des nördlichsten Limesbereichs bis hinauf zum Kleinkastell Rheinbrohl von hier abkommandiert. Im heutigen Ortsbild wird die Lage des Kastells ungefähr durch das Geviert beschrieben, das von den Straßen Burgstraße, Am Limes, Melsbacher Straße und Ringmauerstraße gebildet wird. Die Ringmauerstraße befindet sich allerdings noch ein Stück weit innerhalb des Lagers, dessen Prätorialfront (Vorderfront) rund 60 Meter weiter südlich parallel zu ihr verläuft. Bereits aus dem 17. Jahrhundert stammen die ersten Berichte über Ruinen und Funde von Inschriftensteinen im Gebiet um das damalige Dorf Niederbieber, dessen alte Gewannnamen, wie "Auf der Altenburg" und "Auf der Ringmauer" auf das Kastell hinwiesen und zum Teil noch in den modernen Straßennamen erhalten sind. Im 18. Jahrhundert entstand
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