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Bauwerk in Ulm
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Bundesfestung Ulm, Universität Ulm, Ulm Hauptbahnhof, Theater Ulm, Rathaus, Stadthaus Ulm, Kunsthalle Weishaupt, Jazzkeller Sauschdall, Donaustadion, Albert-Einstein-Gymnasium, Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Neuer Bau, Energon, Schapfenmühle, Fernmeldeturm Ulm-Ermingen, Ehinger Hof, Ulmer Museum, Zeughaus, Museum der Brotkultur, Schiefes Haus Ulm, Sender Ulm-Jungingen, Sender Ulm-Kuhberg, Heizkraftwerk Ulm-Söflingen, Flugplatz Erbach. Auszug: Die Bundesfestung Ulm ist - neben Landau, Luxemburg, Mainz und Rastatt - eine von fünf Bundesfestungen und Europas größte Festungsanlage. Diese Festungen wurden durch den Deutschen Bund finanziert (daher auch der Name) und, neben zahlreichen Landesfestungen, im 19. Jahrhundert aus- oder neu gebaut und im Jahre 1859 fertiggestellt. Mit einer polygonalen Hauptumwallung von rund 9 km hatte Ulm die größte Befestigung des 19. Jahrhunderts. Die Wilhelmsburg um 1904Nach der endgültigen Niederlage Napoleons (1815) war man sich einig, dass eine Sicherung der Länder auch nach innen zu erfolgen habe. Die Bundesfestungen waren eines der wenigen Projekte des deutschen Bundes, die verwirklicht wurden. Die Bundesfestung Ulm wurde im Zeitraum von 1842 bis 1859 vom preußischen Festungsbaudirektor und damaligen Oberst Moritz Karl Ernst von Prittwitz und Gaffron entworfen und unter seiner Leitung erbaut. Bei ihrer Errichtung waren bis zu 10.000 Arbeiter tätig. Die Leitung auf bayerischer Seite hatte der Major Theodor Ritter von Hildebrandt inne. In Friedenszeiten sollte die Festung 5.000 Soldaten des Bundesheeres beherbergen, für den Eintritt des Ernstfalles rechnete man dagegen mit bis zu 20.000 Soldaten. Weiterführende Planungen sahen sogar 100.000 Soldaten vor. Die gesamten Baukosten der Festung werden auf 16.500.000 Gulden geschätzt. Die Festung stellt sich als geschlossener, polygonförmiger Mauerzug um beide Städte Ulm und Neu-Ulm dar, der in einiger Entfernung eine Reihe Forts vorgelagert sind. Aus der topografischen Lage heraus wurden mit den Forts in Ulm markante Höhen über der Stadt gesichert, während dies in Neu-Ulm, mangels Bergen um die Stadt, unterblieb. Die erste Steinbrücke über die Donau lag zwischen beiden Städten innerhalb der Festung, die nächste befand sich erst in Regensburg. Erstmalig wurde in Deutschland das Bastionärsystem beim Bau der Festung Koblenz (1815-34 gebaut) aufgegeben und stattdessen ein Polygonalsystem mit vorgelagerten Befestigungen geschaffen. In
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