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Befragungsmodi: Ein Vergleich von telefonischen, schriftlich-postalischen, persönlich-mündlichen und Online-Befragungen im Hinblick auf medizinische Versorgung

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Befragungsmodus ist in der empirischen Sozialforschung auf Grund seiner Eigenschaften durch verschiedene Stärken und Schwächen gekennzeichnet. Da es sich in der Umfrageforschung in der Regel um Fragen nach Denken, Fühlen oder Verhalten eines Teils der Zielpopulation handelt, welche auch verschiedene Forschungsthemen ansprechen, erfordert die Betrachtung unterschiedlicher Bereiche des sozialen Lebens angemessene Messinstrumente. Aus der Empirie weiß man, dass eigenspezifische Möglichkeiten und methodische Grenzen des jeweiligen Befragungsmodus einen großen Einfluss auf die Qualität der gewonnenen Daten und somit auf ein Forschungsergebnis haben. Bei einer methodisch korrekten Umfrage ist immer zu berücksichtigen, dass man bei der Auswahl eines Befragungsmodus gleichzeitig potenzielle systematisch bedingte Fehlerquellen steuern kann. Diese Fehlerquellen (im englischen Sprachraum als Survey Errors bezeichnet) können unterschiedliche Ursachen für ihr Auftreten haben, wie z.B. verzerrende Interviewer- Einflüsse oder ein inkorrektes Erhebungsinstrument (Fragebogen) bis zu fehlerhafter Stichprobenbildung sowie Datenaufbereitung, -analyse und -interpretation. Die systematischen Fehlerquellen können aber noch während der Planungsphase einer Umfrage vorherbestimmt und minimiert werden. Larsen und Nusser bestätigen auch die Aussagen, dass die unterschiedlichen Befragungsmodi eine sorgfältige Betrachtung hinsichtlich möglicher Survey Errors und Überlegungen erfordern, wie man diese unter Berücksichtigung des Befragungszieles und der verfügbaren Ressourcen minimieren kann ("Survey design involves careful consideration of each type of survey error, and how best to minimize errors in addressing survey objectives with available resources". Larsen, Nusser, 2008)1. Von
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