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Beitrag zum experimentellen Problem der Messung schneller Elektrodenvorgänge
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In Weiterfuhrung fruherer Untersuchungen [1] soUte in der vorliegenden Arbeit die Frage geklart werden, bis zu welchen kurzesten Zeiten Potentialanderungen durch Polarisation an Elektroden mit den zur Zeit verfugbaren MeBmitteln unter sucht werden konnen. Fur die Erfassung der Potential-Zeit-Funktion kommen, sofern eine unmittel bare und kontinuierliche Darstellung der Funktion angestrebt wird, im Bereich kurzester MeBzeiten ausschlieBlich oszillographische Verfahren in Frage [2, 3]. Die experimentelle Anordnung (Abb. 1) setzt sich dann aus dem Oszillographen und aus einem MeBkreis zusammen, der eine Spannungsquelle mit der Spannung Uo, einen Schalter S und die MeBzelle Z umfaBt. F z o Oszillo graph Abb. 1 Ersatzschaltbild des MeBkreises 1m MeBkreis wird zwischen dem inneren Kreis - namlich der MeBzelle mit den Elektroden und dem Elektrolyten - und dem auBeren Kreis, der nur metallische Leiter enthalt, unterschieden. In dieser Anordnung kann der zeitliche Ablauf der elektrochemischen V organge in der MeBzelle zumindest phanomenologisch durch zwei elektrische Parameter beschrieben werden: Uz = f(t, J) (1 ) J = f(t, U ) z (2) 7 Dabei ist U z die Spannung an der MeBzeIle, die nach SchIieBen des Schalters S im auBeren Kreis gemessen wird. Sie ist mit der Spannung Uo zu jedem Zeit punkt durch die Beziehung verknupft: (3) ~U beinhaltet die Summe aller Spannungsabfalle, die an den reellen und kom plexen Widerstanden des auBeren MeBkreises infolge des Stromes ] auftreten.
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