Beiträge zur Lehre von der Localisation im Gehirn

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Excerpt from Beiträge zur Lehre von der Localisation im Gehirn: Und Über Deren Praktische VerwerthungMeine Herren! Der Vortrag, welchen ich in Gemeinschaft mit Herrn Collegen Jastrowitz augezeigt habe, hefiudet sich, wie Sie sich entsinnen werden, schon längere Zeit auf der Tagesordnung unseres Vereins. Die Verzögerung ist dadurch begründet, dass diese interessante Frage iu derselben Zeit, als wir sie in unserem Verein zur Sprache bringen wollten, zu einem Referat des VI. Congresses für innere Medicin in Wiesbaden bestimmt wurde. Wir geriethen dadurch gleichsam in Collisiou mit dem Congress und haben, da überdies für die Sitznngen im Vereine eine Fülle von Material vorlag, das, was wir vorzubringen gedachten, auf eine spätere Zeit verschoben. Auf dem Congress ist die Frage, uud zwar vom Standpunkte der Klinik durch zwei ausgezeichnete Referate beleuchtet worden, an welche sich eine fruchtbare Discussion anschloss. Dennoch haben wir nicht darauf verzichten wollen, denselben Gegenstand in unserem Vereiu zur Sprache zu bringen, weil wir glaubten, dass derselbe sich für einen Verein, wie der unserigeganz besonders eigne, dann aber haben wir auch noch eine besondere Berechtigung, auf diese Frage einzugehen, da von Berlin aus durch die bekannte Entdeckung von Fritsch und Hitzig die Frage der Hirnlocalisation in Fluss gebracht wurde, und auch in unserem Verein bereits vor einigen Jahren Herr Fritsch selbst seine eigenen Untersuchungen zum Gegenstand eines Vortrages gemacht hat.Wie Ihnen bekannt, hat man vor noch nicht viel mehr als 1¿ Decennien die Hirnrinde als ein Feld von physiologisch gleichwertiger Bedeutung angesehen. Diese Anschauung, welche Flourens vertreten hatte, war die herrschende. Von einer Localisation in dem heutigen Sinne war keine Rede.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.