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Berufspädagogik im Wandel
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Die Beiträge in Band 10 der Schriftenreihe "Diskussion Berufsbildung" zeigen anhand von Diskursen zum System beruflicher Bildung und zur Professionalisierung den Wandel der Berufspädagogik in Deutschland auf. Die Dynamik der Disziplin Berufs- und Wirtschaftspädagogik ist Thema des eröffnenden bildungstheoretischen Kommentars von Friedhelm Schütte. Anfangend bei der Erosion der Beruflichkeit und ihren Auswirkungen analysiert er die sozialwissenschaftliche Wende der Berufspädagogik bis hin zum aktuellen Diskurs um den deutschen und europäischen Qualifikationsrahmen.
. In Teil I Bildung und Berufsbildungspolitik diskutieren in historischer Blickrichtung einerseits Heinz Sünker das Verhältnis von Bildung und Arbeit bzw. von Fachbildung und Allgemeinbildung sowie andererseits Karin Büchter die Problematik von Erziehung, Bildung und Ausbildung. Manfred Eckert analysiert und bewertet die in den letzten Jahren etablierten Steuerungsmodelle, die die Berufsbildung verändern. Ingrid Lisop fragt, ob die Bachelor-Studiengänge die Disziplin Berufs- und Wirtschaftspädagogik formal und inhaltlich reduzieren.
. In Teil II Professionalisierung und Handlungskompetenz wird von Bernhard Bonz der Wandel der Lehrerbildung für berufliche Schulen seit ihren Anfängen aufgezeigt. Friedhelm Schütte thematisiert die Akademisierung der Berufsschullehrerbildung seit den 1960er Jahren und diskutiert die Veränderungen von Hochschulcurriculum und Professionsverständnis bzw. der Professionalisierung. Abschließend stellen Franz Ferdinand Mersch und Jörg-Peter Pahl die kategoriale Bedeutung von , Fach' und , Beruf' für die Berufspädagogik heraus, wobei sie die gegensätzlichen Ansätze von Fachdidaktik und Berufsdidaktik als Grundlage für die Gestaltung von komplexen Lern-Arrangements in der Berufsbildung herausarbeiten.
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