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Berühmte Israelitische Männer und Frauen in der Kulturgeschichte der Menschheit, Vol. 2

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Excerpt from Berühmte Israelitische Männer und Frauen in der Kulturgeschichte der Menschheit, Vol. 2: Lebens-und Charakterbilder aus Vergangenheit und Gegenwart, Ein Handbuch für Haus und Familie, mit Zahlreichen Porträts und Sonstigen Illustrationen Ich kann nicht leugnen, dass ich in die Schule ging. Zuerst wurde ich in eine jüdische Vorschule geschickt, wo ich ein ge wisses Ansehen genoss, weil mein Vater ein wohlhabender Kauf mann war. Meine früheste Erinnerung an diese Schule besteht in Prügeln, welche ich erhielt, weil ich die Einzelheiten des Auszugs der Juden aus Aegypten nicht wusste. Gegenwärtig möchten mich viele Schulmeister prügeln, weil ich mich zu viel an jenen Auszug aus Aegypten erinnere. Im Alter von zehn Jahren kam ich auf die Realschule, wo man im Gegensatz zu dem Gymnasium, welches das Schwergewicht auf die alten klassischen Sprachen legt, mehr das moderne Wissen betont. Lesseps war damals der Held des Tages, und ich fasste den Plan, den anderen Isthmus, den von Panama, zu durchstechen. Bald aber verlor ich meine bisherige Vorliebe für Logarithmen und Trigonometrie, weil damals eine ausgesprochene antisemitische Richtung auf der Realschule herrschte. Einer unserer Lehrer erklärte die Bedeutung des Wortes indem er sagte: >zu diesen gehören die Götzendiener, Mohammedaner und Juden. Nach dieser merkwürdigen Erklärung hatte ich von der Realschule genug und wollte eine klassische Anstalt besuchen. Mein guter Vater zwängte mich für meine Studien nie in eine enge Bahn hinein, und so wurde ich Schüler eines Gymnasiums. Trotzdem war der Panamaplan für mich noch nicht ganz beseitigt. Viele Jahre später hatte ich als Pariser Korrespondent der >neuen Freien Presseevangelischen Gymnasium< bildeten die Juden die Mehr zahl, und deshalb hatten wir uns nicht über irgend welche Juden hetze zu beklagen. In der Klasse viial schrieb ich meinen ersten Zeitungsartikel, natürlich ohne Namen, sonst würde ich vom Lehrer eingesperrt worden sein. Während meines Aufenthalts in der ober sten Klasse des Gymnasiums starb meine einzige Schwester, ein Mädchen von 18 Jahren, meine gute Mutter wurde vor Kummer so schwermütig, dass wir 1878 nach Wien verzogen. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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