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Besonderheiten der Qualitativen Migrationsforschung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Universität Salzburg, Veranstaltung: Seminar: Migrationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Besonderheiten der qualitativen Migrationsforschung behandelt werden. Zu Beginn wird auf einige theoretische Grundlagen der qualitativen Sozialforschung eingegangen. Hier werden die Grundelemente und Prinzipien der qualitativen Forschung, sowie Begriffserklärungen und Abgrenzungen von Migration, Migrationsforschung und Migrationssoziologie definiert.
Als nächstes werden potenziell auftretende Problematiken in der qualitativen Migrationsforschung durch den Forschers und dem Beforschten ausgearbeitet. So werden beim Forscher erdenkliche negative Einflüsse, die den Forscher in seiner Objektivität bzw. Intersubjektivität beeinträchtigen können, wie etwa Vorurteile, Stereotypen oder Ethnozentrismus, diskutiert, aber auch andere Kriterien, die vom Forscher beachtet werden sollten, um den Forschungsprozess nicht zu behindern, wie etwa Wissen, Sprach- und Kulturkenntnisse oder seine Position und Persönlichkeit. Gegenübergestellt werden anschließend die möglichen Einwirkungen seitens des Beforschten. In diesem Rahmen wird auf das Antwortverhalten, dessen Ursachen und Folgen für den Forschungsprozess und Auswertung eingegangen.
Im folgenden Abschnitt wird Kommunikation und Sprache aufgrund des Themas hinsichtlich Migration auf die Sprachunterschiede und die Problematiken von Übersetzern, Übersetzungen und Dialekten, sowie Differenzen in der nonverbalen Kommunikation und dessen Eventualitäten und Folgen von Missverständnissen erklärt.
In diesem Zusammenhang wird folglich auf die einzelnen Dimensionen von kulturellen Verschiedenheiten und Eigenarten nach Geert Hofstede eingegangen. Dies soll der Erklärung kultureller Ungleichheiten und Wesensmerkmale bei Interpretations- und Auswertungsmöglichkeiten dienen.
Um der Aufzählung von Problematiken und Schwierigkeiten gerecht zu werden, die ohne Lösungsvorschläge nicht sonderlich produktiv sind, werden abschließend zusammengefast Mittel für Lösungsansätze und Verbesserungsmöglichkeiten für die angeführten Mängel im Forschungsprozess abgehandelt. In diesem Zusammenhang wird logischerweise hauptsächlich auf Maßnahmen und Möglichkeiten eingegangen, die den Forscher betreffen, da dieser es in seiner Macht Verbesserungen vorzunehmen hat. So wird auf die Einstellung des Forschers, seine Fähigkeiten, wie Sprache, interkulturelle Kommunikation und Kompetenz hingewiesen und Maßnahmen diese zu bessern, um so den Forschungsprozess von Schwierigkeiten so gut wie durchführbar zu erlösen.
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