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Bestandteil (Munition)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Kapitel: Schießpulver, Zünder, Wuchtgeschoss, Zündschnur, Aufschlagzünder, Sprengzünder, Säurezünder, Joint Direct Attack Munition, Anzündhütchen, Zeitzünder, Treibspiegel, Continuous Rod, Magnetzünder, Abstandszünder, Annular Blast, Treibladung, LeiShi-6, Dinort-Stab, Kartusche, Detonator, Brückenzünder, Umbani, Sprengkapsel, Daisy Cutter, Ballistische Haube, Slapperzünder, Verzögerungszünder, Folienzünder, Zündkraut, Friktionszünder, Abstandsdorn. Auszug: Ein Wuchtgeschoss ist eine Munition¿, die allein die kinetische Energie (KE) seines Projektils nutzt, um die Zieloberfläche wie beispielsweise eine Panzerung zu durchdringen. Im Geschoss selbst wird deswegen auf Sprengstoff und Zünder verzichtet. Weitere gebräuchliche Bezeichnungen für Wuchtgeschosse sind im militärischen Bereich Pfeilwuchtgeschoss (aufgrund der Geschossform) und KE-Geschoss. Auch der Begriff KE-Penetrator ist für das Projektil, aufgrund der Wirkungsweise und in Anlehnung an den gängigen englischen Begriff abgeleitet, ebenfalls gebräuchlich (vom lateinischen penetrare = eindringen, durchdringen). Auch wenn der Begriff Wuchtgeschoss prinzipiell auf viele andere Geschosse wie Pistolen- oder Gewehrkugeln oder sogar Armbrustbolzen und Luftgewehrkugeln zutrifft, wird er praktisch ausschließlich für panzerbrechende Geschosse für militärische Anwendungen verwendet. Militärische Wuchtgeschosse werden heute praktisch weltweit von allen Armeen zum Zerstören von mittel bis stark gepanzerten Zielen eingesetzt. Sie werden in erster Linie verwendet, um Kampfpanzer, Schützenpanzer oder Bunker zu bekämpfen. Aufgrund der Veränderung der Kriegsführung, weg vom direkten Feuerkampf zwischen Kampfpanzern, hin zur asymmetrischen Kriegsführung haben sie allerdings heute etwas von ihrer zentralen und herausragenden Rolle in der militärischen Ausrüstung verloren. Das eigentliche Geschoss ist dabei immer aus einem Metall oder einer Legierung von möglichst großer Dichte, die gegebenenfalls noch gehärtet wird. Durch die große Dichte und Härte wird der Großteil der kinetischen Energie (Wucht) zum Durchdringen der Panzerung aufgewendet. Für Wuchtgeschosse wird heute in der Regel gesintertes Wolframcarbid oder abgereichertes Uran (engl. DU = depleted uranium) verwendet, wodurch Letztere oft als Uranmunition bezeichnet wird. Das Projektil verdrängt durch seine hohe kinetische Energie und die meist relativ dünne und angespitze Pfeilform beim Auftreffen und Eindringen das Material,
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