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Bestimmung der kritischen Druckgrenze bei der Zündung von reinem Acetylen durch Detonationen in Acetylen-Sauerstoff-Gemischen. Über den Verlauf von Acetylen-Explosionen in Gefäßen mit größerem Durchmesser. Über die Dichte von flüssigem Acetylen

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Reines Acetylen stellt wegen seines exothermen Charakters ein explosibles Gas dar. Die Auslösung einer Explosion ist aber abgesehen von den Gefäßabmessun­ gen, in denen sich das Gas befindet, sehr wesentlich vom Druck und von den Zündbedingungen abhängig. So hat sich in einer sehr großen Zahl von Versuchen [1] gezeigt, daß das Gas unter normalen Zündbedingungen, z. B. durch Funken oder unter Durchschmelzen eines Drahtes, auch in größeren Räumen erst bei er­ höhten Drucken zur Explosion gebracht werden kann. Anders liegen die Verhältnisse, wenn besonders intensive Zündbedingungen zur Anwendung kommen. So kann in mit Acetylen gefüllten Rohren auch schon bei Drucken unter 1 Atm durch eine genügend brisante Sprengstoffladung im Acety­ len eine Detonation ausgelöst werden [2]. Sehr intensive Zündquellen stellen auch Stoßwellen oder Detonationswellen dar [3]. Zum Beispiel läßt sich in Acetylen eine durchgehende Zersetzung erreichen, indem in einem Rohrteil ein Acetylen­ Sauerstoff-Gemisch oder reines Acetylen unter höherem Druck zur Detonation gebracht wird [4]. Dieser Fall tritt in der Praxis verhältnismäßig leicht dann ein, wenn es an Autogen­ geräten zu einem Rücktreten des Acetylen-Sauerstoff-Gemisches in die Acetylen­ Zuführungsleitung kommt und das Acetylen-Sauerstoff-Gemisch irgendwie ge­ zündet wird. Diese Rückschläge führen unter Umständen dazu, daß sich die Detonation im sauerstoffhaltigen Teil der Geräte bzw. Leitungen auf den Acety­ len-Zuführungsschlauch überträgt und dort je nach den Bedingungen eventuell bis zur Acetylenflasche, dem Entwickler oder dem Acetylen-Verteilersystem in Form einer Detonation weiterläuft.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

71,00 CHF

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