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Betriebliches Gesundheitsmanagement im öffentlichen Dienst
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Deutsche Krankenhäuser unterliegen einem zunehmenden ökonomischen Druck und steigenden Qualitätsansprüchen seitens der Interessengruppen wie z.B. Patienten, Kostenträger, Mitarbeiter, Gesellschaft. Die Veränderung der Vergütungsform von stationären Krankenhausleistungen bis hin zur Abrechnung nach diagnosebezogenen Fallpauschalen zwangen Krankenhäuser zum Umdenken und zur Umstrukturierung sowie zur strategischen Neuausrichtung. Der entstandene Kostendruck führte zur Optimierung der Behandlungsprozesse, um unter anderem die Verweildauer der Patienten zu kürzen und somit Kosten zu senken. Gleichzeitig hatte die Ökonomisierung der Krankenhäuser einen hohen Arbeits-und Zeitdruck zur Folge, womit auch das Risiko für Behandlungsfehler gestiegen ist. Zudem verpflichtet der Gesetzgeber die Krankenhäuser zur Implementierung und Weiterentwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements. Diese Entwicklung setzt eine umfassende Orientierung an den Kunden z.B. Patienten und an Qualitätsmaßstäben voraus. Des Weiteren sind neben einem funktionierenden Qualitätsmanagement die Implementierung eines Risikomanagements von immenser Bedeutung, um insbesondere wettbewerbsfähig zu bleiben und die Patientensicherheit verstärkter zu gewährleisten sowie Patienten zu gewinnen. Das deutsche Gesundheitswesen steht nicht nur vor einer wirtschaftlichen Herausforderung, sie zeichnet sich zudem durch eine wachsende Komplexität aus, diese Komplexität birgt Risiken. Da sich besonders Krankenhäuser in einem risikoreichen Umfeld befinden, besteht die Notwendigkeit, ein Risikomanagementsystem zu implementieren. Denn wo Menschen arbeiten passieren Fehler. Jede unternehmerische Tätigkeit ist permanent mit Gefahren und Risiken verbunden. Um Gefahren möglichst frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden und die Chancen zu nutzen, sind Risikomanagementsysteme unerlässlich.
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