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Bevölkerungsdichte und sozialer Wandel
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Als vor rund 10 000 Jahren die Menschen als Ackerbauern und Viehzüchter sesshaft wurden, nahm ihre Zahl sprunghaft zu. Erstmalig bedingten sich damit gleich zu Beginn der Kulturgeschichte Bevölkerungsdichte und sozialer Wandel. Dass diese gegenseitige Abhängigkeit auch als Ursache für andere Ereignisse der sozialen Evolution wie die großen Revolutionen und gesellschaftlichen Umbrüche mit herangezogen werden kann, hat der deutsche Nationalökonom und Statistiker Ernst Wagemann, Begründer der Konjunkturforschung in Deutschland, in den 1940er Jahren als Erster erkannt. In den Wirren der Kriegs- und Nachkriegszeit gerieten seine Erkenntnisse jedoch in Vergessenheit. Die von Wagemann in seinem demodynamischen Alternationsgesetz aufgeworfene Frage nach Über- und Untervölkerung bleibt aber aktuell, findet Thomas Pickhardt. In diesem Buch unterzieht er sie deshalb einer kritisch-zeitgemäßen Beantwortung und Würdigung. Schließlich verlangt die von einer Bevölkerungsexplosion in den Entwicklungsländern und zunehmender Vergreisung in den Industriestaaten geprägte Gegenwart nach neuen globalen Perspektiven.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen