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Bewusst-Sein dank HCI? Stärkung des Bewusstseins für nachhaltige Entwicklung bei Jugendlichen durch den Happy Community Index (HCI)
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: gut, Management Center Innsbruck Internationale Fachhochschulgesellschaft mbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Happy Community Index (HCI) zur Schaffung von Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung konzipiert und mittels eines Probeworkshops getestet. Das Ausmaß des Bewusstseins für nachhaltige Entwicklung bei Jugendlichen ist entscheidend, um die Erde mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen und somit die Lebensgrundlage und Lebensqualität der Menschen zu sichern. Jugendliche sind sich zwar den Umweltproblemen bewusst und befürworten umweltverträgliche Lösungen. Die Handlungsbereitschaft und das Erkennen der individuellen Verantwortung sind bisher jedoch schwach. Der HCI ist abgeleitet vom Happy Planet Index (HPI), der als Methode zur Schaffung von Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung von der new economics foundation konzipiert wurde. Die Berichte und Methodik des HPI sind sehr umfangreich, komplex und zumeist in englischer Sprache erhältlich. Der HCI dagegen ist kompakt, jugendgerecht und in einer Stunde durchführbar. Deshalb eignet er sich gut für Workshops bzw. für eine Schuleinheit. Der HCI ermöglicht mit der Hilfe von drei voneinander abhängigen Indikatoren Lebenserwartung, Lebenszufriedenheitsfaktor und dem ökologischen Fußabdruck nachhaltige Entwicklung einer Gemeinschaft zu messen, zu bewerten und zu analysieren. Durch die Erfassung des eigenen Lebenszufriedenheitsfaktors anhand von zwölf Fragen und der länderspezifischen Lebenserwartung wird das Bewusstsein für die Hauptfaktoren für sozial nachhaltige Entwicklung gestärkt. Mit Hilfe der Ermittlung des eigenen ökologischen Fußabdruckes in Form eines Fragenkatalogs werden die Hauptfaktoren des Ressourcenverbrauches jedes/r Einzelnen der jeweils zustehenden Biokapazität gegenüber gestellt. Demzufolge wird Aufschluss über die Belastung der Ökosysteme und über die globale Ressourcenverteilung gegeben und folglich der eigene Verantwortungsbereich aufgezeigt. Die Auseinandersetzung mit dem ökologischen Fußabdruck regt zur Reflexion der eigenen Konsum- und Verhaltensmuster an und stärkt die Gestaltungskompetenz und Handlungsbereitschaft durch das Aufzeigen von umweltfreundlichen Alternativen. Ein Wandel der Einstellungen und Handlungen wird jedoch nicht erreicht. Dafür ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Thematik von großer Bedeutung. Die HCI-Methode nimmt bei diesem Prozess eine unterstützende Rolle ein.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen