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Beziehungsorientierte Religionsdidaktik
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Religiöse Bildungsprozesse haben sich unter den soziokulturellen Bedingungen der Gegenwart massiv verändert. Schlagwörter wie Individualisierung, Konsumismus, Erosion der Traditionen und Entkirchlichung sind in den öffentlich-medialen Diskursen präsent und gleichzeitig Themenfelder der interdisziplinären Forschung.
Wie sind diese Untersuchungen religionspädagogisch fruchtbar zu machen? Wie lässt sich demnach ein zeitgemäßer Religionsunterricht gestalten?
Eine religionspädagogische Modellbildung, die den Leitbegriff >Beziehung< als Kernpunkt und Referenzrahmen der religionsdidaktischen Planung und der Unterrichtspraxis wählt, geht von der Grundannahme aus, dass ein guter Unterricht nur dann möglich ist, wenn die Sachebene und die Beziehungsebene des Unterrichts eine konstruktive Einheit bilden.
Christina Brügge analysiert in ihrer Studie umfassend diese theoretischen Grundlagen und entwirft in Auseinandersetzung mit dem Beziehungsbegriff konkrete Ideen für die Praxis heutigen Religionsunterrichts.
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