Bibliothèque Pascal

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Mona muss beim Jugendamt vorsprechen, um das Sorgerecht für ihre kleine Tochter wiederzuerlangen, die sie in die Obhut ihrer Tante gegeben hatte. Sie soll erklären, unter welchen Umständen sie die Verantwortung für das Kind aufgab. Mit ihren Ausführungen der letzten drei Jahre beginnt eine Reise, wie sie surrealer kaum sein könnte: Nachdem Mona aufgrund einer misslungen Veranstaltung gefeuert wird, lernt sie am Strand auf völlig kuriose Weise den kriminellen Viorel kennen, der sie als Geisel nimmt und mit ihr die Nacht verbringt, in der Tochter Viorica entsteht. Doch schon am nächsten Tag wird Viorel auf der Flucht von der Polizei erschossen. Und so muss sich Mona mit ihrer Tochter mehr schlecht als recht allein durchs Leben schlagen, bevor sie ihren jahrelang verschollenen Vater Gigi Paparu trifft. Dieser ist angeblich schwer krank und muss in Deutschland operiert werden. Er überredet Mona, mit ihm zu fahren. Die kleine Viorica lässt sie derweil bei ihrer Tante Rodica, einer ominösen Wahrsagerin, zurück. Doch die Reise nimmt am Wiener Bahnhof eine dramatische Wendung, als ihr Vater Mona an Frauenhändler verkauft und sie nach Liverpool verschleppt wird. Dort landet sie in dem Bordell "Bibliotheque Pascal", das als literarisches Café getarnt ist...