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Quelle: Wikipedia. Seiten: 58. Kapitel: Pilsner Bier, Radler, Bockbier, Altbier, Lagerbier, Märzenbier, Stout, Braunschweiger Mumme, Merisa, Kölsch, Weizenbier, Keut, Porter, Steinbier, Pombe, Export, Berliner Weiße, Gose, Trappistenbier, Zoigl, Rauchbier, Schwarzbier, Mölmsch, Glutenfreies Bier, Leichtbier, Ale, Lambic, Malzbier, Münchner Dunkel, Roggenbier, Bush, Real Ale, Jopenbier, Rotbier, Lückenbier, Zwickelbier, Kriek, India Pale Ale, Braunbier, Cuvée des Trolls, Dolo, Dünnbier, Emmerbier, Hemelinger Spezial, Abteibier, Dunkelbier, Geuze, Nährbier, Barley Wine, Honigbier, Münchener, Helles, Schankbier, Ungespundetes Bier, Haferbier, Dinkelbier, Eisbier, Weißbierpils, Münchner Bier, Scheps, Dampfbier, Faro, Kovent. Auszug: Braunschweiger Mumme (lat.: Mumma Brunsvicensium oder Mumia - englisch: Brunswick Mum - französisch: Mom de Bronsvic), meist nur Mumme genannt, war ursprünglich je nach Brauart ein schwach bis stark alkoholhaltiges Bier aus Braunschweig. Seine Entstehungsgeschichte reicht bis in das Spätmittelalter zurück. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Zusammensetzung und der daraus resultierenden langen Haltbarkeit entwickelte sich die "Mumme" schnell zum wichtigsten Exportartikel der Stadt und wurde in der frühen Neuzeit bis nach Indien und in die Karibik verschifft. Auch heute, nach mehr als 600 Jahren wird das Getränk noch immer in Braunschweig verkauft, wobei es seit Herbst 2008 zum ersten Mal seit circa 200 Jahren wieder in einer alkoholhaltigen Variante erhältlich ist. Entgegen landläufiger Meinung ist die Bezeichnung "Mumme" nicht auf einen Braunschweiger Bürger Christian Mumme zurückzuführen. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden, begünstigt durch das 1736 erschienene Werk De Mumia Brunsvicensium des in Wolfenbüttel tätigen Arztes Franz Ernst Brückmann, zahlreiche Legenden um dieses alte Getränk, die fälschlicherweise teilweise noch heute kolportiert werden. Nach Brückmann soll besagter Christian Mumme, angeblich Bierbrauer in Braunschweig, die Rezeptur des Getränkes entweder um 1492 oder 1498 verbessert haben. Zu dieser Zeit soll die Wirkung dieses Starkbiers, dem zahlreiche Gewürze beigemischt wurden, im wahrsten Sinn des Wortes "umwerfend" gewesen sein. Brückmanns Veröffentlichung förderte die bereits seit Jahrhunderten vorhandenen Geschichten und Legenden um die Braunschweiger Mumme, deren Bekanntheitsgrad weit über die Stadtgrenzen hinausging und deren Bedeutung für die Wirtschaft Braunschweigs in der frühen Neuzeit außerordentlich groß war. In der Folge verdrängten diese Geschichten großenteils die historischen Tatsachen. So hat Brückmanns Buch erheblich dazu beigetragen, die Braunschweiger Mumme folkloristisch zu verklären. Unterstützt wurde er dabei
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