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Bildung - Konfession - Geschlecht

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Die Studie behandelt ein bislang kaum beachtetes Thema der frühneuzeitlichen Bildungsgeschichte - die schulische Erziehung und Unterweisung von Mädchen. Auf breiter archivalischer Grundlage werden anhand des Rheinlandes die strukturellen Bedingungen der Mädchenbildung zwischen Konfessionalisierung und Aufklärung sowie deren konkrete Inhalte, Zielsetzungen und Ergebnisse analysiert. Im Mittelpunkt steht die Lehrtätigkeit religiöser Frauengemeinschaften. Neben weiblichen Lehrorden wie Ursulinen, Welschnonnen und Englischen Fräulein trugen im katholischen Raum vor allem die wenig bekannten Devotessen sowie die Tertiarinnen der Bettelorden zum Aufbau eines separaten Mädchenschulwesens bei. Die geistlichen Lehrerinnen unterrichteten die Mädchen im Lesen, Schreiben und Rechnen, in Handarbeiten und im Katechismus. Darüber hinaus lebten sie ihnen als Ordensfrauen ein spezifisch katholisches Weiblichkeitsideal vor. Konfessionelle und geschlechtsspezifische Sozialisation bildeten in den Mädchenschulen der religiösen Frauengemeinschaften also eine untrennbare Einheit.
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