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Blindheit
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 58. Kapitel: Louis Braille, Molyneux-Problem, Loadstone-GPS, Blendwaffe, Die blinden Männer und der Elefant, Blindenführhund, Lebersche Kongenitale Amaurose, Albert Plohnke, Audiodeskription, Augenprothese, Blindenpädagogik und Sehbehindertenpädagogik, Der Blindensturz, Blindensendung, Betty Hirsch, Ernst Jakob Christoffel, Samuel Gridley Howe, Blindenleitsystem, Valentin Haüy, Accessible Rich Internet Applications, Wilhelm Ahlmann, Retina-Implantat, Johann August Zeune, Sabriye Tenberken, Johann Georg Knie, Alfred Bielschowsky, Blendung, Menschliche Echoortung, Heilung eines Blindgeborenen, Johann Wilhelm Klein, Blindenschach, Vorlesesystem, Goze, DAISY-Hörbuch, William Moon, Blindsight, Blindengarten, Stern-Zeit-Blindenzeitschrift, Alexander Mell, HJ-Bann B, Schwellpapier, Alois Klar, Hörzeitung, Oskar Picht, Luise Cooper, Blindenmuseum Hannover, Tiflolibros, Thomas Rhodes Armitage, Taso, Samuel Ashcroft, Blindism, Zugänglichmachungsverordnung, Kriegsblinder, Blindenkarte, Tag des weißen Stockes, Jakob Braun, Tenji Mainichi, Blindekuh, Guilly d'Herbemont, Itako, Theodor Staub, Blindengrafik, Die Gegenwart, Wahlschablone. Auszug: Unter Blindheit versteht man die ausgeprägteste Form einer Sehbehinderung mit gänzlich fehlendem oder nur äußerst gering vorhandenem visuellen Wahrnehmungsvermögen eines oder beider Augen. Sie kann angeboren oder erworben sein und ist in der Regel irreversibel. Wenn eine Blindheit beide Augen betrifft, ist sie eine schwere Behinderung, bei der nach deutscher Gesetzgebung ein Anspruch auf Beihilfe (Blindengeld) besteht, der im Sozialgesetzbuch (SGB XII § 72) geregelt wird. In Deutschland gilt nach den gesetzlichen Bestimmungen und Versorgungsrichtlinien eine Person als blind, wenn ihre Sehschärfe auf dem besseren Auge auch mit optimaler Brillen- oder Kontaktlinsenkorrektur höchstens 0, 02 beträgt (Sehrest von 2% oder weniger), oder wenn andere dauerhafte Störungen des Sehvermögens vorliegen, die dieser Beeinträchtigung gleichzusetzen sind. Nach Aussage der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) gilt dies für die konzentrische Einschränkung der äußeren Gesichtsfeldgrenzen auf höchstens 5 Grad (Röhrengesichtsfeld). Nicht zur Blindheit in diesem Sinne gehören die Farbenblindheit (Achromatopsie) und die Nachtblindheit (Hemeralopie). Eine Reduktion der Sehschärfe auf weniger als 0, 3 auf dem besseren Auge (Sehrest von 30% oder weniger) wird ebenfalls als Sehbehinderung bezeichnet. Als hochgradig sehbehindert gilt, wer auf dem besser sehenden Auge mit optimaler Korrektur lediglich eine Sehschärfe von nicht mehr als 0, 05 besitzt (Sehrest von 5% oder weniger). Die Definition von Blindheit oder Sehbehinderung erfolgt im juristischen Sinne immer unter Bezugnahme auf die betroffene "Person" und nicht auf das Auge als "Organ". Sehbehinderungen, hochgradige Sehbehinderungen und Blindheit können demgegenüber mit den jeweils genannten Grenzwerten auch einseitig - bei normalem visuellem Leistungsvermögen des gesunden Auges - auftreten. Dies führt zwar unter medizinischen Gesichtspunkten zu einer monokularen Sehbehinderung oder Blindheit, die betreffende Person gilt im juristi
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