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Blockade oder Angriff. Die Diskussion im ExComm und Kennedys Entscheidung während der Kubakrise
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, 7, Universität zu Köln (Historisches Seminar - Abteilung for Anglo - Amerikanische Geschichte), Veranstaltung: Einführungsseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kubakrise im Oktober 1962 war unbestritten die herausragende Episode des Kalten Kriegs, weder vorher noch nachher standen die beiden Supermächte näher vor einer nuklearen Konfrontation. Alle Aspekte des Ost - West - Konflikts spielten hier zusammen: Das nukleare Wettrüsten, die ideologischen Gegensätze, der Wettstreit um Einfluss in der Dritten Welt, Beziehungen zu den jeweiligen Verbündeten, innenpolitische Ziele von John F. Kennedy und Nikita Kruschtschow - "everything suddenly tumbled and got mixed together."1
Die Einschätzung v.a. der Rolle Kennedys als rational agierendem Staatsmann, der die Krise erfolgreich beilegte, wird in der neueren historischen Forschung allerdings kritisch betrachtet.2
Im Rahmen dieser Hausarbeit soll anhand zweier Quellen, die unmittelbar nach der Entdeckung sowjetischer Mittelstrckenraketen auf Kuba entstanden, die Beurteilung der Situation im engsten außenpolitischen Beraterkreis Kennedys, dem Executive Committee des Nationalen Sicherheitsrats (ExComm) untersucht werden.
In dieser Arbeit wurden v.a. die Untersuchungen zur Kubakrise von Mark J. White, John Gaddis und Bernd Greiner verwendet und deren Ergebnisse durch aktuelle Zeitschriftenartikel ergänzt und vervollständigt.
1 John L. Gaddis, We Now Know: Rethinking Cold war History, New York, 1997.
2 Vgl. Gaddis, We Now Know, 260 f., und vgl. Mark J. White, The Cuban Missile Crisis,
Basingstoke, S. 115.
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