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Blockierte Demokratien in der Dritten Welt
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Studien zur Demokratisierung und Konsolidierung ehemaliger autoritiirer Regime haben unter dem Eindruck der politischen Veranderungen in vie len Teilen der Welt wahrend der letzten zwanzig Jahre an Zahl erheblich zuge nommen. Weniger Beachtung haben dabei jene Lander gefunden, die sich schein bar bereits auf den Weg einer erfolgreichen Offnung ihrer politischen Systeme begeben hatten, dann aber eine autoritiire Regression erlebten. In anderen Staaten wiederum schien die Demokratie bereits am Horizont aufzu leuchten, doch blieb sie bisher noch ein unerreichtes Ziel. Urn sich deshalb einmal mit den "blockierten Demokratien" eingehender zu beschiiftigen, ha ben wir im Februar 1995 zu einer Fachtagung an die Forschungsstatte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg eingeladen, an der vor aHem jiingere Regionalexperten teilnahmen. Ziel war die Er6rtertung der Entstehungsfaktoren flir blockierte Demokratisierung und der Aussichten auf eine Uberwindung solcher Blockaden. Dabei war es uns ein Anliegen, die Referenten auf die Anwendung eines bestimmten methodischen Analysekon zepts zu verpflichten, niimlich auf das von den Herausgebern entwickelte Konzept der strategischen und konfliktfahigen Gruppen (SKOG). Dieser An satz bemiiht sich urn eine Synthese von System- und Akteursebene bei der Untersuchung von Prozessen politischen Wandels und fokussiert die Hand lungsdialektik der oppositioneHen Gruppen in ihrem Kampf urn demokrati sche Reformen.
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