- Start
- Bosnienkrieg
Bosnienkrieg
Angebote / Angebote:
Quelle: Wikipedia. Seiten: 71. Kapitel: Massaker von Srebrenica, Belagerung von Sarajevo, Radovan Karadzic, Ratko Mladic, Operation Deny Flight, Dutchbat, Vojska Republike Srpske, Alija Izetbegovic, Operation Deliberate Force, Zeljko Raznatovic, United Nations Protection Force, Tuzla-Kolonne, Abkommen von Dayton, Republik Herceg-Bosna, Sarajevo-Tunnel, Thomas Karremans, Lager Omarska, Tuzla-Massaker, Armija Republike Bosne i Hercegovine, Biljana PlavSic, Jovan Divjak, Lager Dretelj, Naser Oric, European Union Monitoring Mission, Mate Boban, Lager Manjaca, Operation Bøllebank, Beli Orlovi, Autonome Provinz Westbosnien, Rasim Delic, Radoslav Brdanin, Srpska dobrovoljacka garda, Zdravko Tolimir, Hrvatsko vijece obrane, Stanislav Galic, Dragomir MiloSevic, Massaker von Grabovica, Vance-Owen-Plan, Crvene Beretke, Tihomir BlaSkic, Markale-Massaker, Hrvatske obrambene snage, Lager Keraterm, Stojan Zupljanin, Hakija Turajlic, Lager Celebici, Lager Trnopolje, Militäroperation Korridor '92, Momcilo KrajiSnik, Viktor-Bubanj-Kaserne, Rosen von Sarajevo, Sivi Vukovi, 3. Korpus Zenica, 2. Korpus Tuzla, 1. Korpus Sarajevo. Auszug: Unter dem Begriff Bosnienkrieg wird der Krieg in Bosnien und Herzegowina 1992 bis 1995 verstanden. Infolge des beginnenden Zerfalls der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien sowie der damit verbundenen kriegerischen Auseinandersetzungen besonders in Kroatien wuchsen in den Jahren 1990 und 1991 auch die Spannungen zwischen den Ethnien in Bosnien und Herzegowina. Während große Teile der serbischen Bevölkerung für einen Verbleib in der jugoslawischen Föderation und einen engen Verbund mit Serbien plädierten, gab es insbesondere bei den Bosniaken den Wunsch, einen eigenen unabhängigen Staat zu bilden, unter anderem weil sie eine Übermacht Serbiens in einem um Slowenien und Kroatien verkleinerten Jugoslawien befürchteten. Kroaten aus der westlichen Herzegowina wollten sich stärker an Kroatien anlehnen, beziehungsweise sich dem neuen kroatischen Staat anschließen. Die Spannungen eskalierten nach der Anfang März 1992 verkündeten Unabhängigkeit der Republik Bosnien und Herzegowina (RBiH) und der Ausrufung einer bosnisch-serbischen Republik. Die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den drei großen Volksgruppen wurden von den jeweiligen nationalistischen Gruppierungen angeheizt und von so genannten ethnischen Säuberungen begleitet. Dabei wurden die bosnischen Serben massiv sowohl mit Waffen als auch durch paramilitärische Truppen von Seiten der verbliebenen Bundesrepublik Jugoslawien unterstützt, während die bosnischen Kroaten Unterstützung seitens Kroatien erfuhren. Die Bosniaken konnten sich anfangs nur auf leichte Waffen der früheren Territorialverteidigung stützen. Später erhielten sie auch internationale Unterstützung, vornehmlich aus arabischen Staaten. Die militärische Übermacht der bosnischen Serben führte dazu, dass diese teilweise bis zu 70 Prozent des Territoriums von Bosnien und Herzegowina kontrollierten. Dazu kamen vom Sommer 1992 bis zum Frühjahr 1994 Kämpfe zwischen Kroaten und Bosniaken hauptsächlich in der Herzegowina sowie die Ausrufung der
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen