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Breisach am Rhein

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 36. Kapitel: Breisacher Stephansmünster, Kloster Marienau, Bahnstrecke Freiburg-Colmar, Belagerung von Breisach, Oberrimsingen, Rheinbrücke Breisach-Neuf-Brisach, Burg Breisach, Gündlingen, Bezirksrabbinat Breisach am Rhein, Niederrimsingen, Amtsgericht Breisach am Rhein, Burg Alzenach, Burg Üsenberg. Auszug: Das Breisacher Stephansmünster ist eine romanisch-gotische Kirche und Wahrzeichen der Stadt Breisach am Rhein. Die auf dem Münsterberg gelegene Sehenswürdigkeit ist weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar. Markant sind die beiden unterschiedlichen Kirchtürme des dreischiffigen Baues, die sich - untypisch für einen christlichen Sakralbau - im Chorbereich befinden. Die Kirche stammt aus der spätromanischen Zeit des 12. Jahrhunderts und wurde bis zur Gotik des 15. Jahrhunderts erweitert. Die nach dem heiligen Stephanus benannte Kirche wird von der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Stephan genutzt. Das Breisacher Münster ist für seine kulturhistorisch bedeutsame Innenausstattung bekannt, beispielsweise für das über 100 Quadratmeter große Wandbild Das Jüngste Gericht von Martin Schongauer. Breisacher Münster von Süden gesehen Breisacher Münster vom Eckartsberg aus gesehen Grundriss der Grabungsergebnisse zur spätrömischen Festung Mons Brisiacus auf dem MünsterbergDie Besiedlung auf dem Plateau des heutigen Münsterberges reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Während der Keltenzeit befand sich dort ein Fürstensitz, der Handelsbeziehungen bis in den Mittelmeerraum unterhielt. Auch die Römer erkannten die strategische Bedeutung des Plateaus und errichteten ein Kastell. Dort erließ Kaiser Valentinian I. am 30. August 369 ein Edikt, dem Breisach seine erste schriftliche Erwähnung verdankt. Darin ist ein mons Brisacus erwähnt, vermutlich ist diese Bezeichnung eine Umschreibung der damals vorherrschenden geografischen Situation: "der Berg, an dem sich das Wasser bricht". Nach der Eroberung durch die Alemannen um 400 entwickelte sich Breisach zu einem der bedeutendsten Orte am Oberrhein. Die Zeit von 1198 bis 1218 unter Herzog Berthold V. von Zähringen war von einer regen Bautätigkeit geprägt. In dieser Zeit entstanden die Burg Breisach auf der Nordseite, der Radbrunnen in der Mitte und das St.-Stephans-Münster auf der Südseite des Berges. An der Stelle des heutigen Münsters
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