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Briefwechsel IX

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Erstmals veröffentlicht werden hier über 400 Korrespondenzstücke aus sehr dunkler Zeit. Friedlaender/Mynona und seine Frau (der Sohn ist seit 1939 interniert) leben nur von Geldspenden durch Hilfskomitees, Nachbarn, Verwandte und Freunde, von denen viele deportiert werden, auch Friedlaenders Schwester Anna und ihr Mann, Rabbiner Salomon Samuel. Während der deutschen Besat-zung von Paris verläßt Friedlaender ab Anfang 1942 kaum noch das Haus. Seine Frau wird Anfang 1943 für neun Wochen ins Lager Drancy gesteckt. Sein Vetter und Schwager Anselm Ruest stirbt nach langer schwerer Krankheit, Ruests Sohn Frank wird mit 19 Jahren erschossen. Mit Kurt Hiller, seit 1939 in London, debattiert Friedlaender über das "Problem Deutschland": Welche Staatsverfas-sung soll dieses Land künftig erhalten?
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88,00 CHF