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Bundeskanzleramtschefs im vereinten Deutschland. Friedrich Bohl, Frank-Walter Steinmeier und Thomas de Maizière im Vergleich
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Ihr Amt ist eines der anspruchsvollsten in der Berliner Republik, nicht selten gehören sie zu den einflussreichsten Persönlichkeiten in der deutschen Politik. Doch arbeiten sie im Verborgenen, in den Hinterzimmern des Berliner Politikbetriebes, sind daher der Öffentlichkeit nahezu unbekannt und werden von der Wissenschaft kaum beachtet. Trotz ihrer Unscheinbarkeit ist die Arbeit der Bundeskanzleramtschefs unerlässlich. Sie sind die Staatssekretäre ihrer Regierung, bereiten deren Entscheidungen vor und achten auf deren Umsetzung. Nicht selten wirken sie über ihre formellen Aufgaben hinaus, sind zudem politische Seismographen und tragen dem Kanzler Informationen aus Partei, Fraktion und Ministerien zu. Diese Studie gewährt einen Einblick in die Arbeit der drei bedeutendsten Kanzleramtschefs seit der deutschen Wiedervereinigung. Friedrich Bohl, Frank-Walter Steinmeier und Thomas de Maizière wirkten in unterschiedlicher Weise, nahmen ihr Amt verschieden war, unterlagen jedoch auch anderen Restriktionen. Die Studie zeichnet ihr Wirken nach und stellt heraus, wie sie in die Regierungszentrale gelangten, welche Eigenheiten sie mitbrachten, aber vor allem, wie sie ihr Amt im Machtgeflecht von Partei und Fraktion, Kanzler und Koalition ausfüllten.
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