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Canut
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Mein Geist, der noch zurück auf diese Länder sieht, Die vormals mich geliebt, die sonst durch mich geblüht, Den, da die Zeit von mir die Asche selbst zerstreuet, Noch stets der Völker Glück, die ich regiert, erfreuet, Mein Geist erblickt vergnügt, aufmerksam, hoffnungsvoll Dich, Friedrich, auf dem Thron, der durch dich prangen soll. Ich weide mich an dir, und such in deinen Werken. Dein Anfang läßt mich schon Fleiß, Recht und Güte merken. Entzückt schließ ich daraus mit iedem Unterthan, Daß man aufs künftige schon mehr als hoffen kann: Aus Gründen schließ ich es, aus Zeichen, die nicht trügen. Ist es nicht wahr? du fühlst das göttliche Vergnügen, Das niemand als ein Geist, der edel denkt, genießt, Das sich durch Wohlthun nährt, und aus dem Wohlthun fließt? Du fühlst, wie schön es sey, für frohe Völker wachen, Ein ganzes Reich erfreun, und Herzen glücklich machen, Mit ernster Weisheit sich der Menschenliebe weyhn, Ihr Vater, Sorger, Freund und auch ihr Beyspiel seyn, Und treibt ein strenger Zwang das Rachschwerdt nicht zum Kriegen, Durch seiner Länder Flor bloß über andre siegen? Dieß war, als ich gelebt, die Freude meiner Brust, Sprich, Friedrich, fühlst du nicht in dir itzt gleiche Lust? Du fühlst sie, ja! genug. Du wirst unsterblich werden.
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