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Celeste Dupuy-Spencer: But the Clouds Never Hung So Low Before
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Jedes Gemälde von Celeste Dupuy-Spencer ist eine Welt für sich. Die mit glühenden Farben gemalten Bilder beziehen ihr Material aus einer ikonografischen Mischung aus Wirklichkeit und Fantasie, Profanem und Heiligem, Leben und Kunst: Ritter in voller Rüstung, die von einer Klippe reiten, Bereitschaftspolizei, die während eines Straßenkampfs wie berauscht durch den Tränengasnebel lächelt, Weltenherrscher auf einem Balkon, die von einem Tod auf weißem Pferd mit feurigem Blick attackiert werden, ein zweifelnder Krieger, der am heimischen Spültisch über den Sinn seines Opfers nachdenkt. Dazwischen wie Inseln Bilder von der Natur, der Liebe, der Weltflucht. Dabei ist es nicht die komplexe Ikonografie an sich, die das Bild beherrscht - die Kompositionen entwickeln sich in einem offenen Malprozess auf beeindruckende Weise aus der Farbe. Malerei ist für Dupuy-Spencer ein existenzieller Akt, ein Dialog mit der Materie, wie sie in ihrem Gespräch mit der Künstlerin Louise Bonnet bemerkt: "Ich habe keinerlei Bedürfnis, das Medium zu zähmen, es für mich arbeiten zu lassen. Wenn ich male, will ich nicht die ganze Zeit die Kontrolle behalten. Es muss ein Geben und Nehmen sein. Es muss diese Momente geben, in denen ich vom Bild zurücktrete und denke: , Ich habe keine Ahnung, wie ich das jetzt gemacht habe. Oder warum ich es gemacht habe.'" Dies ist die erste wichtige Publikation der Künstlerin mit Werken von 2020 aus Anlass ihrer Ausstellung in der Galerie Max Hetzler Berlin.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen