Chemisch-Technisches Repertorium, 1900, Vol. 39

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Excerpt from Chemisch-Technisches Repertorium, 1900, Vol. 39: Uebersichtlicher Bericht, Über die Neuesten Erfindungen, Fortschritte und Verbesserungen, auf dem Gebiete der Technischen und Industriellen Chemie, mit Hinweis auf Maschinen, Apparate und Literatur, Erstes HalbjahrQuarzsand, sondern ist fast immer mehr oder minder mit dem Sande von einfachen und zuaammengesetzten Silicaten bezw. Deren Zer setzungsproducten gemischt. Quarzsand als solcher wird von Aetz kalk bei gewohnlicher Temp. Absolut nicht chemisch angegriffen, dagegen erfahren sowohl amorphe Kiesell'. Als auch gewisse natür liche Silicate oder eventuell deren Zusammensetzungsproducte, somit auch der Sand, der solche enthält, durch Aetzkalk gewisse Ver anderungen. Da wohl anzunehmen ist, dafs die Bindung von Kalk und Sand eine desto innigere und demgemäfs der erhärtende Mörtel ein desto festerer wird, wenn zwischen den Bestandtheilen nicht nur physikalische, sondern auch chemische Einwirkungen erfolgen, so ist derjenige Sand als der geeignetere anzusehen, der nicht aus reinem Quarzsande besteht, sondern auch gewisse, leichter zersetz liche Silicate, insbesondere zeolithische Silicate bezw. Lösliche Kiesell'. Enthält. Mit Rücksicht hierauf kann die Qualification eines Mörtel sandes dadurch bestimmt werden, dafs man eine gewogene Menge dieses Sandes mit gewogenen Mengen eines Kalkbreies versetzt, dessen Kieselsauregehalt bekannt ist, und nach längerer Zeit die Zunahme der durch Behandlung mit verd. Salzl'. In Lösung gehenden Kiesell. Bestimmt. Je gröfser die Menge derselben ist, desto gröl'ser ist die chemische Einwirkung, die dieser Sand durch Kalk erfährt, desto werthvoller ist er also für die Erhärtung des Mörtels. Iis. XXIV. 21. 89. Rep. 67.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.