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Chemotherapie

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 93. Kapitel: Zytostatikum, Paclitaxel, Colchicin, Amifostin, Actinomycin D, Bevacizumab, Irinotecan, EPR-Effekt, Bendamustin, Triptolid, Daunorubicin, Mitoxantron, Epothilone, Cyclophosphamid, Bortezomib, Cetuximab, Aminopterin, Swainsonin, Asparaginase, Methotrexat, Hydroxycarbamid, Cladribin, Cisplatin, Busulfan, Topotecan, Alemtuzumab, Rituximab, 6-Diazo-5-oxo-L-norleucin, Azathioprin, Imatinib, Tioguanin, Altretamin, Gendicine, Stimuvax, Cytarabin, Vindesin, Streptozocin, Dasatinib, Mechlorethamin, Tegafur, Log cell kill, Lapatinib, Gemcitabin, Cilengitide, Allicin, Bisindolylmaleimide, 5-Fluoruracil, Panitumumab, Podophyllotoxin, Denileukin Diftitox, Vinorelbin, Azacitidin, Mitomycin, Semustin, Trastuzumab, Oxaliplatin, Gefitinib, Doxorubicin, Ifosfamid, Matuzumab, Anagrelid, Bafetinib, Erlotinib, Capecitabin, Mercaptopurin, Lavendamycin, Maytansinoide, Entinostat, Dacarbazin, Miltefosin, Actinomycine, Fotemustin, Carboplatin, Lomustin, Epirubicin, Ibritumomab-Tiuxetan, Taxane, Docetaxel, Etoposid, Fludarabin, Pemetrexed, Atrasentan, Chlorambucil, Bleomycin, Thiotepa, Nitrosoharnstoffe, Pentostatin, Zinostatin, Nimustin, Vincristin, Vinblastin, Bosutinib, Immucillin-H, Zytoprotektion, Alkylantien, Nilotinib, Ofatumumab, Estramustin, Decitabin, Procarbazin, Afutuzumab, Teniposid, Temozolomid, Carmustin, Anthracycline, Doxifluridin, Endiine, FOLFOX, BEACOPP, Brentuximab, FOLFIRI, CHOP, ABVD-Schema, COPP-Schema, Chemotherapeutikum, Folsäure-Analoga, VAC-Chemotherapie. Auszug: Amifostin, Entwicklungscode WR-2721, ist der Internationale Freiname für ein zytoprotektives Arzneimittel. 2-((Aminopropyl)amino)ethanthiolAmifostin ist ein phosphorylierter Aminothioalkohol. Als Prodrug wird Amifostin durch membranständige alkalische Phosphatasen der Endothelzellen in den eigentlichen Wirkstoff 2-((Aminopropyl)amino)ethanthiol (Entwicklungscode WR-1065) zerlegt. Amifostin selbst ist inaktiv. In einer Vielzahl von präklinischen Studien konnte an Modellorganismen wie beispielsweise Mäusen, Hunden und Affen eine chemo- und radioprotektive Wirkung nachgewiesen werden. In klinischen Studien wurde zudem eine unterstützende Wirksamkeit bei etablierten Therapiekonzepten festgestellt. Amifostin ist der erste und bisher einzige zugelassene Radioprotektor. Seit 1995 ist es in Deutschland und den Vereinigten Staaten zur Nieren-, Blut- und Nerven-Protektion mittels intravenöser Applizierung zugelassen. Seit 1999 ist es auch für die Behandlung und Prävention einer Mundtrockenheit zugelassen. Die zellschützende (zytoprotektive) Wirkung von Amifostin, beziehungsweise von seinem Stoffwechselprodukt WR-1065, beruht auf dem Abfangen freier Radikale und reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), dem Schutz der DNA, der Beschleunigung der DNA-Reparatur und der Induktion eines zellulären Sauerstoffmangels Hypoxie. Letzteres reduziert die Bildung von freien Radikalen und reaktiven Sauerstoffspezies. Amifostin wirkt selektiv in gesunden Zellen. In allen bisherigen Studien wurde keine Protektion eines Tumors beobachtet - bösartiges (malignes) Gewebe profitiert nicht von der Wirkung von Amifostin. Dies hat mehrere Ursachen. Eine davon ist die schlechte Blutversorgung (Hypovaskularisierung) vieler Tumoren, die den Transport des Wirkstoffes zum Tumor - im Vergleich zum gesunden Gewebe - einschränkt. Auch die der niedrige pH-Wert im Tumor und seiner näheren Umgebung - bedingt durch eine Gewebsazidose, die durch eine anaerobe Glykolyse (Warburg-Effekt) he...
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