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Chilenische Digital Natives und ihre Klangressourcen
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Im Zuge dieser Arbeit sind Netlabels Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit einem Teil einer Musikgemeinschaft, die sich in Chile verorten lässt. Ausgehend von einem Zusammenhang zwischen der elektronischen Musikproduktion und dem soziokulturellen Kontext der MusikerInnen, werden leitende theoretische Impulse für das auf mehreren Ebenen konzipierte Feld den Diskurs über Musik als soziale und kulturelle Produktion im Kontext globaler und lokaler Erscheinungsformen eröffnen. Neben zentralen Bezügen zur kulturellen Hybridisierung mit Hilfe Néstor Canclinis Konzept der Deterritorialisierung bietet vor allem das Post-Subkultur-Modell des Kulturwissenschaftlers Rupert Weinzierl eine wichtige theoretische Perspektive auf subkulturähnliche Produktionszusammenhänge. In Anlehnung daran werde ich das Netzwerk chilenischer Netlabels und ihre Handlungsfelder betrachten. In den Kultur - und Sozialwissenschaften schenkt man der Zuschreibung des Sounds, politische, kulturelle und raum - zeitliche Differenz zu markieren, besondere Aufmerksamkeit, wodurch musikalische Inhalte eine weitere Ansicht darstellen, mit der eine Betrachtung nach Philip Taggs (2003) Sign Typology of Music anhand von Fallbeispielen erprobt wird, und individuelle Ideen und Ästhetiken zu kollektiven Strömen und globalen Musiken in Bezug gesetzt werden.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen