Chinesische Studien, Vol. 1 (Classic Reprint)

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Excerpt from Chinesische Studien, Vol. 1Im fünften Band seiner romischen Geschichte, worin Land und Leute der Provinzen unter den Kaisern geschildert werden, sagt Mommsen: die glänzendste Seite der syrischen Zustände ist die ökonomische. In Fabrikation und Handel nimmt Syrien neben Egypten unter den Provinzen des römischen Kaiserreiches den ersten Platz ein und behauptet in gewisser Beziehung auch vor Egypten den Vorrangr. Als ich vor einer Reihe von Jahren die ältesten chinesischen Aufzeichnungen über die Länder des Westens sammelte und mir aus ihrer Lektüre ein Bild von der Kenntnis römischer Verhältnisse, soweit sie in China verbreitet war, zu machen suchte, kam ich unabhängig von Mommsens auf das Studium westlicher Quellen begründeter Ansicht zu einem ähnlichen Resultat. Kein politisches Interesse kann die Chinesen des Altertums bewogen haben, sich in die Schilderung der wirtschaftlichen Verhältnisse jener fernen Länder zu vertiefen. Vielmehr geht aus sämtlichen Einzelheiten, die uns in den alten Beschreibungen des Landes Ta-ts'in (so hiess das die Westgrenze ihres geographischen Wissens bildende Reich) erhalten sind, deutlich genug hervor, dass es die ethno graphischen und unter diesen vorwiegend die kommerziellen Interessen sind, die den Chronisten vor allem anderen am Herzen lagen. Nicht Eroberungsgelüste, sondern der Wunsch, die besten Kunden ihres Seidenmarktes kennen zu lernen vielleicht der Wunsch, durch direkte Verbindungen sich von dem lästigen Zwischenhandel der Parther zu befreien mag den chinesischen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.