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Christliche Erziehung und Weltanschauung im Pluralismus des 20. Jahrhunderts
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Der religiös-weltanschauliche Pluralismus gilt als Signatur der heutigen Lebenswelt. Auch im schulischen Kontext kommt er verstärkt zum Tragen, stellt aber für Unterrichtende in Schule und Universität eine Herausforderung dar: Einerseits ist der Staat grundsätzlich zu "religiös-weltanschaulicher Neutralität" verpflichtet, andererseits ist die Wahrnehmung von Erziehungs- und Bildungsaufgaben aber stets von Überzeugungen geprägt, die nicht einfach religiös oder weltanschaulich neutral sind.
Sara Haen kommt aus historisch-systematischer Perspektive zu facettenreichen Antworten, wie zentrale Vertreter aus Religionspädagogik und Erziehungswissenschaft mit dem in Bezug auf den (Religions-)Unterricht spannungsvollen Verhältnis umgegangen sind. Ihre (historischen) Analysen stellen eine weiter zu entwickelnde Kooperation der Religionspädagogik mit der Erziehungswissenschaft in Aussicht, die im Zuge religiös-weltanschaulicher Konflikte in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht immer dringlicher wird, und erweisen sich auch als Impulse für die Zukunft.
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