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Cicero, de re publica 1, 54-71

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1, 0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Cicero in den Jahren von 54 bis 51 v. Chr. an seinem großen Werk De re publica schrieb, war für ihn, den glühenden Verfechter der römischen Republik, die Zeit des freien politischen Handelns bereits vorbei. Die neuen Herren Roms Caesar, Pompeius und Crassus hatten es verstanden, die gesamte politische Macht in ihren Händen zu halten, so dass auch für einen Mann wie Cicero, der sich im höchsten Amt um den Staat verdient gemacht hatte, kein Handlungsraum mehr blieb. Und so musste er sich damit begnügen, seine Gedanken über die Politik und das Gemeinwesen in einem Werk niederzuschreiben, das ihm damit zugleich zum Ventil wurde, für die genommene politische Einflussnahme. Die Zeichen der eigenen Zeit erkennend, verlegte er die Handlung des Werkes in die Krisenzeit der Gracchen, von wo aus die Erschütterung der römischen Republik ihren Anfang nahm. Im Jahre 129 v. Chr. lässt er seinen Protagonisten Scipio, kurz vor dessen Tod, als führenden Mann des Staates über das Gemeinwesen sprechen. Im ersten Buch gibt Scipio in einer großen Rede über die Verfassungen seine Ansichten über die ideale Form des Gemeinwesens wieder. Im Folgenden sollen die Teile dieser Rede, die sich mit der Monarchie und dem Verfassungswandel beschäftigen, analysiert werden. Dazu wird, nach einer Eingliederung der Textstellen in den weiteren Kontext und einer Untersuchung des umstrittenen Paragraphen 50, zunächst genauer auf die Würdigung der Monarchie durch Scipio eingegangen und schließlich seine Ausführungen über den Wandel der Verfassungen und die Auswüchse der Freiheit untersucht. Als allgemeine Kommentare zu De re publica sind vor allem die Werke von Büchner und der Auswahl Kommentar von Zetzel, neben Kurzkommentaren zu einzelnen Stellen, etwa von Dyck oder Christes, zu nennen. Die große Scipiorede und seine Würdigung des Königtums im Speziellen haben nach Heintze vor allem Solmsen, Kroymann und auch Büchner behandelt. Nach diesem großen Interesse für die Thematik in den 50er, 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, hat sich die Forschung anderen Aspekten zugewandt, so dass neuere Werke, wie etwa der Aufsatz von Cornell, eher selten sind.
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