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Corona im Kontext: Zur Literaturgeschichte der Pandemie
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Die Corona-Pandemie inspiriert weltweit eine ebenso intensive wie z. T. kontroverse literarische Produktion. Wie wird eine bis in die Antike zurückreichende Tradition der Epi-/Pandemieliteratur in einem neuen gesellschaftlichen und medialen Kontext transformiert? Wie werden politische und wissenschaftliche Corona-Diskurse, aber auch Verschwörungsnarrative reflektiert? Wie Krankheit und konkret Covid erzählen? Diese Fragen werden anhand einer Vielfalt von Beispielen aus unterschiedlichen Sprachen, Kulturen und Genres diskutiert, vom Lockdown-Tagebuch aus Frankreich bis zum deutschen Corona-Thriller, von US-Pandemielyrik bis zum russischen philosophischen Corona-Roman. Neben internationalen Bestsellern werden zahlreiche im deutschen Sprachraum noch kaum bekannte Texte präsentiert. Über Europa, die USA und Kanada hinaus kommen Autor:innen u. a. aus Lateinamerika, China und Indien zu Wort.
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