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Darstellung von monodispersen, oberflächenmodifiziereten Partikeln für den Einsatz in der molekularbiologischen Diagnostik
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Bei dem heutigen Stand der Technik setzen viele Anwendungen den
Einsatz von monodispersen Polymerpartikeln voraus, die mittlerweile
z.B. als Kalibrierstandard, Standard für Porengrößenbestimmung,
Säulenmaterial für chromatographische Trennungen und Trägermaterial
für Naturstoffe Anwendung finden. Für den Erfolg der Partikeln
in der jeweiligen Anwendung spielen vor allem die Partikelgröße,
die Partikelgrößenverteilung, die Morphologie sowie die Oberflächeneigenschaften
entscheidende Rollen. In der Molekularbiologie
werden beispielsweise carboxylierte Latices als Trägermaterial für
Antikörper in Immunassays eingesetzt.
Mit der Automatisierung der DNA-Sequenzierung wurde das Gebiet
der oberflächenmodifizierten Partikeln intensiviert. Für viele dieser
automatisierten Systeme sind spezielle Polymerpartikeln notwendig,
die z.B. magnetische Eigenschaften aufweisen und Sequenzierenzyme
auf der Oberfläche tragen. Die Anforderungen an die für
die Sequenzierung verwendeten Polymerpartikeln sind erheblich.
Die Kontrolle der Monodispersität, der Partikelgröße und der Oberflächenmodifikation
stellt nur einen kleinen Teil der zu beachtenden
Faktoren bei der Darstellung von oberflächenmodifizierten Partikeln
für den Einsatz in der Sequenziertechnologie dar.
Das Ziel der vorliegenden Dissertation war die Entwicklung von monodispersen,
hochvernetzten, carboxylierten Kernmantelpartikelsystemen
definierter Partikelgröße für den Einsatz in der automatisierten
DNA-Sequenzierung. Es wurden Dispersionspolymerisationen und
aktivierte Quellungsmethoden im Batch- bzw. Semibatchverfahren
für die Herstellung der Kernpartikeln eingesetzt. Die Funktionalisierung
der Partikeln konnte mit Hilfe der Makromonomertechnik
bzw. einer Copolymerisation auf der Oberfläche der Kernpartikeln
erreicht werden. Besonders die Produktentwicklung im Hinblick auf
die Monodispersität und Partikelgröße sowie die Charakterisierung
und Funktionalität der modifizierten Zielpartikeln stellen einen zentralen
Bestandteil dieser Arbeit dar.
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