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Das 4C/ID-Modell im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1, 3, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Allgemeine Didaktik und Mediendidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem demographischen Wandel und der damit assoziierten tiefgreifenden Verschiebung
in der Altersstruktur der deutschen Bevölkerung zeichnet sich auch ein
bedeutender Fachkräftemangel in der naheliegenden Zukunft ab. Ebenso führt eine
schlechte Berufsqualifizierung, wie die PISA-Studie bestätigt, zu der weitreichenden
Konsequenz, dass es gerade für solche Unternehmen, die nicht in die betriebliche
Erstausbildung investieren, immer schwieriger werden wird, geeignetes Personal
zu rekrutieren (Klotz, 2006). In diesem Zusammenhang werden die Wichtigkeit
der beruflichen Erstausbildung, d. h. beginnend bei einem optimierten Bewerberauswahlverfahren
und die Erforderlichkeit neuer didaktischer Methoden zur
Schulung qualifizierter Mitarbeiter im Personalbereich, um letztendlich das Ausbildungsziel,
nämlich eine qualitativ hochwertig ausgebildete Fachkraft, zu sichern,
deutlich. Diese Herausforderung für Wirtschaftspädagogen bzw. Bildungswissenschaftler1
möchte ich in dieser Arbeit beispielhaft mit einem Lehrplanentwurf
zur Organisation und Durchführung eines Assessment Centers aufgreifen und
ein Modell vorstellen, dessen Fokus auf authentischen, d. h. realitätsnahen Anwendungsfeldern,
Lernsituationen und Lernaufgaben liegt und das schrittweise auf
den Lerner zentriert klare Lernziele definiert. Dazu werde ich zunächst einige
Schritte des Four Component Instructional Design Model (4C/ID-Modell) anhand
der wesentlichen Aufgaben und notwendigen Kompetenzen zur Organisation und
Durchführung eines Assessment Centers beschreiben. Es werden zuerst die Kompetenzen
einer hierarchischen Analyse unterzogen, um die anschließende Sequentialisierung
von Aufgabenklassen mit Hilfe des Prinzips der vereinfachten Annahmen
und deren Ausarbeitung vorzunehmen. Des weiteren werden Lernaufgaben
entwickelt und Beispiele für unterstützende Informationen dargestellt. In einem
zweiten Teil werden lerntheoretische Überlegungen zum 4C/ID-Modell angestellt,
die Einbettung in didaktische Szenarien skizziert, der Einsatz von Medien
exemplarisch beschrieben und abschließend die Arbeit mit einer zusammenfassenden
Bewertung und einem Ausblick beendet.
1 Es wird darauf hingewiesen, dass zugunsten einer besseren Lesbarkeit auf eine geschlechtsspezifische
Schreibweise verzichtet wurde. Mit der verwendeten männlichen Form ist jedoch auch das weibliche Geschlecht
gemeint.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen