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Das amerikanische Kino in Zeiten politischer Verfolgung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, 0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film "On The Waterfront" entstand in Zeiten politischer Verfolgung, die von Senator Mc Carthys initialisiert und durchgeführt wurde. Sowohl der Regisseur Elia Kazan als auch der Drehbuchautor Budd Schulberg wurden aufgefordert, ihre kommunistische Vergangenheit zu erklären. Um ihre Karriere fortzusetzen, haben beide vor dem s.g. "Komitee für unamerikanische Umtriebe" (HUAC) ausgesagt. Damit haben sie anderen Filmkollegen Schäden von katastrophalem Ausmaß zugefügt. Die Parallelen mit der Hauptfigur des Films, dem Hafenarbeiter Terry Malloy, sind mehr als offensichtlich.
Terry (gespielt von Marlon Brando) hat seinen Arbeitskollegen Joey verraten, um sich eigene Vorteile beim korrupten Syndikatsboss Johnny Friendly zu beschaffen. Dass aber sein Verrat mit dem Tod von Joey endet, damit hat Terry allerdings nicht gerechnet. Als sich Terry in Joeys Schwester Edie (gespielt von Eva Maria Saint) verliebt, kommt er in einen Gewissenskonflikt und versucht seine Untat wieder gut zu machen. Der Film hat neben der politischen auch eine religiös-christliche Interpretationsebene. Der Regisseur Elia Kazan, als auch der Drehbuchautor Budd Schulberg suchen über den Film nach Vergebung für ihre Fehler sowie nach einer Art Erlösung. Die folgende Filmanalyse beschäftigt sich mit der filmischen Umsetzung dieser Ideen.
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