- Start
- Das Denkmal in Berlin in Würdigung des Beitrags der Adalbert-Länder Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn zum Mauerfall
Das Denkmal in Berlin in Würdigung des Beitrags der Adalbert-Länder Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn zum Mauerfall
Angebote / Angebote:
Es gehört zu den Zielen der Adalbert-Stiftung Krefeld, die Leistungen der Vordenker und Initiatoren der Friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa aufzuarbeiten und in das kollektive Bewusstsein der Völker ganz Europas einzufügen. Für die Verwirklichung der Friedlichen Revolution in der DDR, insbesondere für den Mauerfall und für die deutsche Wiedervereinigung, waren die Impulse der Oppositionellen aus den vier Adalbert-Ländern Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn von größter Bedeutung, und zwar weit über die allgemein bekannten Geschehnisse der Jahre 1988, 1989 und 1990 hinaus.
Die Stiftung ist daher zu der Auffassung gelangt, dass wir Deutsche allen Grund haben, diesen Beitrag der Adalbert-Länder dauerhaft durch ein Denkmal in Berlin zu würdigen.
Für die Gestaltung hat die Adalbert-Stiftung Krefeld den renommierten Bildhauer Hans Joachim Albrecht gewonnen. Er hat eine skulpturale Anlage mit einer etwa zwei Meter hohen Stahlskulptur entwickelt, die er "Kauernde, sich aufrichtend" nennt. Die Kauernde richtet sich auf, ein Symbol für die deutsche Zeitenwende.
Das Modell wurde erstmals anlässlich des Internationalen Kolloquiums "Impulse aus den Visegrád-Ländern für den Berliner Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung - Akteure berichten" im Februar 2015 in der Botschaft von Ungarn präsentiert. Auch im Rahmen der Verleihung des Internationalen Adalbert-Preises im Juni 2015 in Bratislava durch Herrn Staatspräsident Kiska und auf dessen besonderen Wunsch hin wurde das Projekt der Öffentlichkeit in Form von Skizzen und Modell auf der Burg Bratislava vorgestellt. Vielfältige Sondierungen in Berlin schlossen sich an.
Die Adalbert-Stiftung Krefeld dankt besonders den Berliner Botschaftern der vier Adalbert-Länder, Herrn Bundespräsident Dr. Steinmeier (seinerzeit noch als Außenminister), der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sowie der Stiftung Berliner Mauer, mit deren Unterstützung schließlich am 9. Juni 2017 das Denkmal an der Bernauer Straße in Berlin realisiert werden konnte.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen