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Das Denkmal in der Pariser Stadtlandschaft
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Zu den kulturpolitischen Umwälzungen unter François Mitterrand und Jack Lang gehörte die "Wiederbelebung des öffentlichen Kunstauftrags". Die neue Kulturpolitik trug in den 1980-1990er Jahren maßgeblich zu einer international beachteten, aber national kontrovers diskutierten Erneuerung der Denkmallandschaft in Frankreich bei.
Auf der Grundlage von umfassenden Werk- und Quellenanalysen zeichnet die Autorin Voraussetzungen, Zielsetzungen und Kontroversen der Kulturpolitik unter Mitterrand nach. Anhand der kritischen Betrachtung ausgewählter Programme und vorrangig in Paris realisierter Werke - etwa von Jean-Michel Alberola, César, Jean Dubuffet, Jan Dibbets, Joseph Kosuth, Jochen Gerz, Bernard Pagès, Jean-Pierre Raynaud, Krzysztof Wodiczko und vielen anderen - hinterfragt sie die staatliche Auftragspolitik im Verhältnis zur historischen Tradition und zu zeitgenössischen Diskussionen um Kunst im öffentlichen Raum. Die Analyse von Werken Daniel Burens und Richard Serras veranschaulicht unterschiedliche künstlerische Auffassungen wie etwa vom Konzept der Ortsspezifik, aber auch das bisweilen divergierende Verhältnis von Künstlern und öffentlichem Auftraggeber. Dabei legt die Autorin Diskrepanzen zwischen Politik- und Kunstanspruch dar und zeigt Widersprüche staatlicher Auftragspolitik auf.
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