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Das Ende des "Goldenen Zeitalters"?
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Die "langen" 1970er Jahre waren durch tiefgreifende Umwälzungen in Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Technologie gekennzeichnet. In diesem Zeitraum erfolgten zentrale Weichenstellungen, die für einzelne Branchen und Unternehmen lang anhaltende Prosperität oder einen Niedergang einleiteten. Viele damalige Entscheidungen sind heute noch prägend für die Unternehmen, einzelne Wirtschaftsregionen und auch die gesellschaftlich-kulturellen Verhältnisse in der Bundesrepublik. Dennoch oder gerade deshalb divergieren die bisherigen Interpretationen in der Wissenschaft und die Einordnung dieses Jahrzehnts in längerfristige Abläufe, weshalb die Autorinnen und Autoren in diesem Sammelband bereits bestehende Forschungsthesen, vor allem das Krisennarrativ, einer kritischen Analyse unterziehen. Dabei nehmen sie zudem bisher wenig beachtete Aspekte, insbesondere die Mikro- und Mesoebene und das Verhältnis von Innovativität und Krise, in den Blick. Indem sich die Autorinnen und Autoren mit den technisch-wirtschaftlichen, politisch-gesellschaftlichen sowie kulturellen Veränderungsprozessen aus verschiedenen Perspektiven auseinandersetzen, trägt dieser Sammelband zu einer interdisziplinären Betrachtungsweise des komplex-mehrschichtigen Phänomens der Epochenschwelle der "langen" 1970er Jahre bei.Mit Beiträgen von Bartholomäus Dutkiewicz, Carina Gliese, Nikolai Ingenerf, Rouven Janneck, Sebastian Kasper, Bernd Kortschak, Thomas Land, Florian Staffel und Michael Stephan.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen