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Das Für und Wider gesetzlicher Mindestlöhne
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2, 7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Volkswirtschaftliches Institut), Veranstaltung: Seminar Arbeitsmarktökonomik, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Globalisierung und der zunehmenden Verschärfung des internationalen Wettbewerbs steht Deutschland stetig wachsenden nationalen sowie internationalen Herausforderungen gegenüber. Für viele Menschen stellen die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die wachsende Lohnarmut innerhalb der Bevölkerung sowie der Druck aufgrund ausländischer Billiglohnkonkurrenz eine zunehmende Bedrohung dar. Diese Entwicklungen haben die aktuelle Debatte um die flächendeckende Einführung gesetzlicher Mindestlöhne in Deutschland neu entfacht. Die Meinungen zu dieser Thematik gehen jedoch weit auseinander.
Während SPD, Grüne und die Linke mit Verweis auf internationale Erfahrungswerte und empirische Studien die sofortige Einführung gesetzlicher Mindestlöhne fordern, schlagen Unionspolitiker und FDP unter Berücksichtigung nationaler Rahmenbedingungen alternative Modelle zur Lösung dieser Problematik vor. Auch Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände vertreten bei diesem Thema erwartungsgemäß gegensätzliche Auffassungen.
Nachdem im Rahmen des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG) bereits seit 1996 gesetzliche Mindestlöhne für das Baugewerbe festgeschrieben sind, wurden im März dieses Jahres auch die Gebäudereinigerbranche in dieses Regelwerk mit einbezogen. Weitere Branchen sollen folgen. Dabei stellt sich jedoch grundsätzlich die Frage, ob die Einführung eines bundesweiten gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland - ob branchenspezifisch oder pauschal - unter Berücksichtigung nationaler Rahmenbedingungen sinnvoll ist.
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