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Das Gras wächst von selbst
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Faulheit kann mehr sein als ein Verharren im trägen Pelz. Untätigkeiten erheben Anspruch auf lange Weile. Nichtstun kommt Gras gleich, das von selbst wächst. Müßiggang mag Lastern Vorschub leisten, aber auch der Grund leicht geträumter Morgenstunden sein. Auf literarische und bildkünstlerische Weise werden solche und weitere Facetten dieser Disziplinen, dieser Tugenden, dieser Ärgernisse vorgestellt.1974 seien die portugiesischen Autorinnen und Autoren wachgeküsst worden wie Dornröschen - schreibt Michi Strausfeld 1999 in den horen 194 und legt ein beachtliches Heft zu 25 Jahren »Nelkenrevolution« vor. Nun, weitere 25 Jahre und 100 horen-Ausgaben später, wollen wir schauen, was von Dornröschens Erweckung geblieben ist. Vom Wachzustand der portugiesischen Literatur handelt dieses Jubiläumskapitel. Und wir fragen dabei nach dem Stellenwert der »Nelkenrevolution« heute - fragen nach bei Autorinnen und Autoren in Portugal ebenso wie in Deutschland.Ende Mai 2024 jährt sich der Todestag von Friedrich Christian Delius zum zweiten Mal. Grund genug, noch einmal auf einen Autor zurückzublicken, der mit seinen Texten die soziale und politische Geschichte der Bundesrepublik misstrauisch, kritisch, beobachtend, illustrierend, erzählend begleitet und sich damit tief ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben hat.Mit Beiträgen von: Maryam Aras, Shida Bazyar, Helmut Böttiger, Julia Friese, Valerie Fritsch, Franziska Gerstenberg, Katharina Hacker, Esther Kinsky, Ada Limón, Martin Mittelmeier, Dirk von Petersdorff, Jurko Prochasko, Monika Rinck, Ilija Trojanow, Peter Wawerzinek, Ron Winkler Judith Zander, Janka Zündorf u. a., zudem mit Kunst- und Fotoarbeiten von Sandra Boeschenstein, Judith Karcheter, Nanne Meyer, Christopher Muller, Walter Sachs, Caroline Winkler u. a.
Noch nicht erschienen, Mai 2024